Pressemitteilung
Corporate Press
4. August 2015

Wirtschaftliche Eckdaten: 2. Quartal 2015/1. Halbjahr 2015

Evonik erhöht Jahresprognose nach erneut starkem Quartalsergebnis

  

Eckpunkte 2. Quartal 2015:

  • Umsatz steigt um 8 Prozent auf 3,5 Milliarden €; erfreuliches Mengenwachstum und insgesamt über Vorjahr liegende Verkaufspreise
  • Bereinigtes EBITDA übertrifft mit 661 Millionen € auch starkes 1. Quartal
  • Alle drei Chemiesegmente erzielen gegenüber dem 1. Quartal verbesserte Ergebnisse
  • Bereinigte EBITDA-Marge mit 18,8 Prozent auf sehr gutem Niveau
  • Bereinigtes Konzernergebnis steigt um 70 Prozent auf 307 Millionen €

 

Eckpunkte 1. Halbjahr 2015:

  • Bereinigtes EBITDA erheblich auf 1,3 Milliarden € verbessert (+40 Prozent)
  • Drei Viertel der 22 Geschäftsgebiete erzielten über Vorjahr liegende Ergebnisse
  • Jahresprognose 2015 erhöht: Umsatz etwa bei 13,5 Milliarden € (Vorjahr: 12,9 Milliarden €), bereinigtes EBITDA etwa bei 2,4 Milliarden € (Vorjahr: 1,9 Milliarden €) erwartet

 

Essen. "Evonik hat erneut ein starkes Quartalsergebnis erwirtschaftet", erklärte Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, heute anlässlich der Vorstellung der wirtschaftlichen Eckdaten für das zweite Quartal und erste Halbjahr 2015. "Unsere erfolgreiche Geschäftsentwicklung setzte sich auch im zweiten Quartal fort. Besonders erfreulich ist, dass alle drei Chemiesegmente ihre Ergebnisse gegenüber dem ohnehin schon sehr guten ersten Quartal weiter steigern konnten."

Auch auf Konzernebene konnten Umsatz und bereinigtes EBITDA gegenüber dem ersten Quartal 2015 nochmals gesteigert und die Vorjahreswerte deutlich übertroffen werden. Weltweit stießen die Produkte von Evonik auf eine gute Nachfrage, die Absatzmengen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal weiter an. Angesichts der unverändert starken operativen Geschäftsentwicklung hebt Evonik seine Jahresprognose an.

Evonik-Konzern: Kennzahlen 2. Quartal / 1. Halbjahr 
Der Umsatz stieg bei höheren Mengen und Preisen sowie positiven Währungseinflüssen im zweiten Quartal um 8 Prozent auf 3.519 Millionen € und im ersten Halbjahr um ebenfalls 8 Prozent auf 6.944 Millionen €. Das bereinigte EBITDA des Konzerns verbesserte sich im zweiten Quartal um 40 Prozent auf 661 Millionen € und im ersten Halbjahr um ebenfalls 40 Prozent auf 1.311 Millionen €. Dies ist vor allem auf die anhaltend gute Mengenentwicklung, zu der auch die neuen Kapazitäten beitrugen sowie höhere Verkaufspreise und leicht geringere Rohstoffkosten zurückzuführen. Die bereinigte EBITDA-Marge stieg im ersten Halbjahr auf sehr gute 18,9 Prozent (Vorjahr: 14,5 Prozent). Das bereinigte Konzernergebnis, das die operative Ergebnisentwicklung widerspiegelt, erhöhte sich im zweiten Quartal um 70 Prozent auf 307 Millionen € und im ersten Halbjahr um 67 Prozent auf 627 Millionen €.

Jahresprognose nochmals erhöht 
Angesichts der unverändert starken operativen Geschäftsentwicklung hat Evonik die Prognose für das Gesamtjahr 2015 nochmals erhöht: Es wird nun ein Umsatz von etwa 13,5 Milliarden € (Vorjahr: 12,9 Milliarden €) und ein bereinigtes EBITDA von etwa 2,4 Milliarden € (Vorjahr: 1.882 Millionen €) erwartet. Zu Beginn des Geschäftsjahres war Evonik noch von einer leichten Zunahme bei Umsatz und Ergebnis ausgegangen und hatte nach dem erfolgreichen ersten Quartal den Ausblick für das bereinigte EBITDA bereits auf einen Wert von mindestens 2,2 Milliarden € angehoben.

Entwicklung in den Segmenten
Im Segment Nutrition & Care wuchs der Umsatz im zweiten Quartal um 27 Prozent auf 1.248 Millionen € (Vorjahr: 983 Millionen €). Hierzu trugen höhere Verkaufspreise und positive Währungseinflüsse bei. Das bereinigte EBITDA hat sich dank der höheren Preise sowie geringerer Rohstoffkosten auf 381 Millionen € mehr als verdoppelt (Vorjahr: 186 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 30,5 Prozent auf einem hervorragenden Niveau.

Das Segment Resource Efficiency verzeichnete im zweiten Quartal bei stabilen Verkaufspreisen eine höhere Nachfrage nach seinen Produkten. Der Umsatz stieg auch infolge positiver Währungseinflüsse um 6 Prozent auf 1.110 Millionen € (Vorjahr: 1.043 Millionen €). Das bereinigte EBITDA verbesserte sich bei hoher Kapazitätsauslastung und leicht rückläufigen Rohstoffkosten um 12 Prozent auf 254 Millionen € (Vorjahr: 226 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge erhöhte sich auf sehr gute 22,9 Prozent.

Der Umsatz des Segments Performance Materials ging im zweiten Quartal um 4 Prozent auf 938 Millionen € zurück. Dies ist überwiegend auf weiterhin niedrige Verkaufspreise zurückzuführen, während wieder anziehende Absatzmengen und positive Währungseinflüsse den Umsatzrückgang minderten. Das bereinigte EBITDA erreichte auch dank der nachgebenden Rohstoffkosten mit 82 Millionen € nahezu die Vorjahreshöhe (83 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich von 8,5 Prozent im Vorjahresquartal auf 8,7 Prozent.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 12,9 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 1,9 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.