Pressemitteilung
Corporate Press
28. Oktober 2011

Evonik verstärkt Engagement in China und Asien deutlich

  • Im Jahre 2011 bereits mehr als 350 Millionen Euro Investitionen in China beschlossen
  • Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden weiter gestärkt
  • Klaus Engel: "Die unverändert dynamische Marktentwicklung in China fordert eine entschlossene Investitionsstrategie."


Seit Anfang des Jahres hat Evonik Industries, Essen, Investitionsmittel von mehr als 350 Millionen Euro für den Neubau von Produktionskapazitäten für Spezialchemikalien in China beschlossen. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, erklärte am Rande der diesjährigen IBLAC-Conference in Shanghai: "Unsere verstärkten Investitionen in Asien, insbesondere in China, sind wesentlicher Bestandteil unserer globalen Wachstums-strategie. Die unverändert dynamische Marktentwicklung auf der Basis nachhaltiger Megatrends fordert eine entschlossene Investitionsstrategie."

Jeweils mehr als 100 Millionen Euro investiert Evonik zum einen in den Bau eines integrierten Anlagenkomplexes zur Produktion von Isophoron und Isophorondiamin in Schanghai und zum anderen für eine Wasserstoffperoxid-Anlage in der Provinz Jilin. Ebenfalls in Schanghai investiert Evonik in eine Verbundanlage für organische Spezialtenside. Die Anlagen sollen etwa in zwei Jahren in Betrieb gehen.
Neben den verstärkten Investitionen in China beabsichtigt Evonik ferner in Singapur den Bau eines neuen Anlagenkomplexes zur Herstellung der Aminosäure DL-Methionin für die Tierernährung. Mit der Planung der neuen Anlage in Asien, eine der zukünftig wichtigsten Marktregionen, will Evonik seine führenden Markt-positionen untermauern. Damit ist Evonik dann in allen wesentlichen Großregionen – Europa, USA und Lateinamerika sowie Asien – vertreten und kann seine Kunden in der Ernährungs-industrie direkt aus lokaler Produktion versorgen.

Parallel zum Ausbau seiner lokalen Produktionskapazitäten verstärkt das Spezialchemieunternehmen seine Innovations-aktivitäten spürbar in Asien. 18 Millionen Euro investiert der Konzern in den weiteren Ausbau des F&E-Centers in Schanghai. Bereits im April dieses Jahres hatte Evonik in Taiwan sein erstes Projekthaus außerhalb Deutschlands gegründet. Es beschäftigt sich mit neuen Produkten und Technologien für die Fotovoltaik-, Display-, LED- und Beleuchtungsindustrie. In den Projekthäusern bearbeitet Evonik geschäftsbereichsübergreifende Forschungs-themen gemeinsam mit Kooperationspartnern und Hochschulen. 

"Unsere Investitionsentscheidungen in Asien und der dortige Ausbau unserer F&E-Aktivitäten gehen Hand in Hand mit unserer langfristigen Asien-Strategie", sagte Vorstandschef Engel. Bereits von 2006 bis 2010 hatte Evonik 700 Millionen Euro in Asien investiert. Die wesentlichen Projekte waren Verbundanlagen für Methacrylat-Chemie in Schanghai, China, die H2O2-Anlage in Ulsan, Korea, und die Anlagen für Monosilan und gefällte Kieselsäuren, in Yokkaichi, Japan.

Im Jahr 2010 erzielte Evonik in Asien einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro, das sind 20 Prozent des Konzernumsatzes. Im Vergleich zu 2009 war der Umsatz in Asien um 35 Prozent gestiegen. Ende 2010 beschäftigte Evonik in Asien gut 4.800 Mitarbeiter.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Im Jahr 2010 erwirtschaftete Evonik rund 80 Prozent des Chemie-Umsatzes aus führenden Marktpositionen. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 34.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 13,3 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,4 Milliarden €.

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