Evonik erweitert seine weltweite Kapazität für VESTAMID® E Polyetherblockamid (PEBA)
- PEBA-Kapazitätserweiterung am Standort in Schanghai deckt wachsende weltweite Nachfrage mit Schwerpunkt in Asien
- Laufendes Optimierungsprojekt am Standort Marl trägt zu weiteren Kapazitätssteigerungen bei
- Verdopplung der Kapazitäten soll steigende Nachfrage des globalen Sportschuhmarktes und weiterer Anwendungen bedienen
Schanghai. Evonik verdoppelt seine weltweite Kapazität für VESTAMID® E, Polyetherblockamid (PEBA), durch eine umfangreiche Erweiterung der Produktionsanlage am Multi-User-Standort (MUSC) in Schanghai und ein Optimierungsprojekt in der Produktionsanlage in Marl, Deutschland. Die Bauarbeiten am Standort in China beginnen im Herbst 2023 und werden die Möglichkeiten des Unternehmens zur Polymerisation von PEBA, einem Schlüsselschritt bei der Herstellung des Produktes, deutlich erhöhen.
"Die weltweite Schuhproduktion wächst. Mit diesem Invest und der Steigerung unserer PEBA-Produktionskapazitäten in Schanghai stärken wir unsere regionale Präsenz und bringen uns in eine optimale Position, die globale Nachfrage und die überwiegend in Asien ansässigen Produzenten bestmöglich zu bedienen", sagt Ralf Düssel, Leiter des Geschäftsgebiets High Performance Polymers von Evonik.
Ergänzend zum Ausbau in Schanghai laufen derzeit mehrere Projekte zur Optimierung der Produktionsanlage für PEBA in Marl, Deutschland.
Produkte der VESTAMID® E Serie sind im Markt seit langem bewährte Formmassen mit außergewöhnlichen Eigenschaften, die sich ideal für den Einsatz in Hochleistungssportschuhen eignen. Dank kontinuierlicher technologischer Entwicklungen sind Zwischensohlen mit VESTAMID® E extrem leicht und bieten einen hervorragenden Energy Return, die die Leistung des Sportlers steigert. Darüber hinaus zeichnet sich VESTAMID® E durch eine hohe Kälteschlagzähigkeit und ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit aus, zudem ist es leicht zu verarbeiten und einzufärben. Die Produkte sind daher auch in vielen weiteren anspruchsvollen Anwendungen, wie z. B. in der Automobilindustrie und Medizintechnik, sehr gefragt.
Im Rahmen der „Next Generation Evonik" Strategie des Unternehmens, die für das Jahr 2030 einen Umsatzanteil von mehr als 50 Prozent mit Produkten mit überlegenen Nachhaltigkeitsnutzen anstrebt, setzt das Unternehmen auch auf die Herstellung von VESTAMID® eCO. Diese neue nachhaltige Version der PEBA-Formmassen zeichnet sich durch eine um 42 Prozent geringere CO2-Bilanz aus - es wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hergestellt und besteht zu 50 Prozent aus einem auf Altreifen basierenden, nachhaltigen Rohstoff (Massenbilanz).
"Innovationen zur Gewichtsreduzierung, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit sind wesentliche Treiber der Branche. PEBA-basierte Schaumstoffe die mit VESTAMID® E oder VESTAMID® eCO hergestellt werden, sind in dieser Kategorie führend und gehören zu den leistungsfähigsten Materialien auf dem Markt", so Ralf Düssel.
Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Spezial- und Hochleistungskunststoffen verfügt Evonik über ein umfassendes Produktportfolio, das innovative Lösungen für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen bietet.
Informationen zum Konzern
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 18,5 Mrd. € und ein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von 2,49 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Rund 34.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.
Über Smart Materials
Zur Division Smart Materials gehören die Geschäfte mit innovativen Materialien, die ressourcenschonende Lösungen ermöglichen und konventionelle Werkstoffe ersetzen. Sie geben smarte Antworten auf die großen Herausforderungen von heute: Umwelt, Urbanisierung, Energieeffizienz, Mobilität und Gesundheit. Die Division Smart Materials erzielte im Geschäftsjahr 2022 mit rund 7.900 Mitarbeitern pro forma einen Umsatz von 4,83 Mrd. Euro.
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