Investor Relations
30. Oktober 2013

Wirtschaftliche Eckdaten: 1. Januar – 30. September 2013 / 3. Quartal 2013

Solide Geschäftsentwicklung in weiterhin schwierigem Marktumfeld

  • Operative Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2013:
    • Konzernumsatz mit 9,7 Milliarden € bei anziehender Nachfrage preisbedingt organisch leicht rückläufig
    • Operative Ergebnisse unter den sehr guten Vorjahreswerten
    • Bereinigte EBITDA-Marge beträgt 16,7 Prozent
  • Konzernergebnis im Dreivierteljahr dank Veräußerungsgewinn des Immobiliengeschäfts auf knapp 2 Milliarden € mehr als verdoppelt
  • Wachstumskurs lässt Sachinvestitionen um 22 Prozent auf 723 Millionen € steigen
  • Ausblick für Gesamtjahr 2013 bestätigt

Essen. „In einem weiterhin schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld hat sich Evonik gut behauptet“, sagte Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, heute anlässlich der Vorstellung der wirtschaftlichen Eckdaten für das 3. Quartal sowie für die ersten neun Monate 2013. „Verglichen mit dem 2. Quartal 2013 haben sich unsere operativen Ergebnisse im Zeitraum Juli bis September leicht verbessert. Erfreulich waren die spürbaren Mengensteigerungen gegenüber dem Vorjahresquartal, während die Verkaufspreise bei einigen wichtigen Produkten weiterhin unter den hohen Vorjahreswerten lagen.“ Insgesamt blieb die operative Geschäftsentwicklung im Dreivierteljahr hinter der des sehr guten Vorjahres zurück.

Für das vierte Quartal erwartet Evonik, dass sich die weltwirtschaftliche Entwicklung in seinen relevanten Märkten auf dem Niveau des Dreivierteljahres fortsetzen wird. „Trotz weiterhin herausfordernder weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2013“, so Engel. Evonik erwartet unverändert für 2013 insgesamt einen mit rund 13 Milliarden € etwa auf Vorjahreshöhe liegenden Umsatz sowie ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 2,0 Milliarden €.

 

Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2013

In den ersten neun Monaten 2013 ging der Konzernumsatz organisch bei geringeren Verkaufspreisen (-4 Prozentpunkte) und gestiegenen Mengen (+2 Prozentpunkte) um 2 Prozent leicht zurück. Der Währungseinfluss (-1 Prozentpunkt) sowie die Abgabe von zwei kleineren Geschäften (-1 Prozentpunkt) im Vorjahr führten insgesamt zu einem Umsatzrückgang um 4 Prozent auf 9.739 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 10.186 Millionen €).

Die operativen Ergebnisse erreichten im Dreivierteljahr 2013 vor allem aufgrund geringerer Verkaufspreise bei einigen wichtigen Produkten nicht die sehr hohen Vorjahreswerte. Insgesamt nahm das bereinigte EBITDA um 19 Prozent auf 1.622 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 2.014 Millionen €) und das bereinigte EBIT um 24 Prozent auf 1.196 Millionen €  (Vorjahreszeitraum: 1.577 Millionen €) ab. Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich auf 16,7 Prozent (Vorjahreszeitraum: 19,8 Prozent).

Die Bereinigungen von -328 Millionen € in den ersten neun Monaten 2013 enthalten Restrukturierungsaufwendungen hauptsächlich im Zusammenhang mit geplanten aufbau- und ablauforganisatorischen Optimierungen im Verwaltungs- und Servicebereich, Wertminderungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit der Stilllegung von Produktionsanlagen der Segmente Resource Efficiency und Specialty Materials sowie Aufwendungen aus dem Verkauf früherer Randaktivitäten.

Das Ergebnis nach Ertragsteuern der fortgeführten Aktivitäten ging aufgrund der schwächeren operativen Geschäftsentwicklung sowie höheren Einmalbelastungen aus den Bereinigungen um 42 Prozent auf 487 Millionen € zurück (Vorjahreszeitraum: 834 Millionen €). Das Ergebnis nach Steuern der nicht fortgeführten Aktivitäten von 1.363 Millionen € enthält maßgeblich das Veräußerungsergebnis der Immobilienaktivitäten, deren mehrheitlicher Verkauf im Juli 2013 erfolgreich umgesetzt wurde. Das Konzernergebnis stieg aus diesem Grund um 120 Prozent auf 1.951 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 888 Millionen €). Das Ergebnis je Aktie nahm entsprechend von 1,91 € auf 4,19 € zu. Das bereinigte Konzernergebnis, das weder Effekte aus den Bereinigungen noch aus den nicht fortgeführten Aktivitäten - und damit nicht das Veräußerungsergebnis des Immobiliengeschäfts - enthält, verringerte sich entsprechend der operativen Geschäftsentwicklung um 23 Prozent auf 704 Millionen €(Vorjahreszeitraum: 917 Millionen €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie sank von 1,97 € auf 1,51 €.

In den ersten neun Monaten 2013 blieb der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten mit 891 Millionen € leicht unter dem Vorjahreswert (975 Millionen €). Einschließlich des Cashflows der nicht fortgeführten Aktivitäten verringerte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit um 96 Millionen € auf 898 Millionen €.

Die Sachinvestitionen stiegen um 22 Prozent auf 723 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 595 Millionen €). 36 Prozent der Sachinvestitionen entfielen auf das Segment Consumer, Health & Nutrition, 28 Prozent auf das Segment Specialty Materials und 21 Prozent auf das Segment Resource Efficiency.

Das Investitionsprogramm, mit dem Evonik seine führenden Marktpositionen vor allem in attraktiven Wachstumsmärkten stärkt, kommt gut voran. So wurden im Oktober 2013 in Argentinien eine neue Anlage zur Produktion von Katalysatoren für die Biodieselherstellung eröffnet. Die erste Superabsorberproduktion im Nahen Osten, die in Al Jubail (Saudi-Arabien) gemeinsam mit Partnern errichtet wurde, ist mechanisch fertiggestellt und wird den kommerziellen Betrieb im 4. Quartal 2013 aufnehmen. In Thailand werden die im Rahmen des weltweiten Ausbaus der Kapazitäten für gefällte Kieselsäuren vorgenommenen Produktionserweiterungen im 1. Quartal 2014 abgeschlossen sein.

Evonik hat sein Finanzprofil entscheidend verbessert. So verfügt das Unternehmen zum 30. September 2013 über ein Nettofinanzvermögen von 592 Millionen € gegenüber einer Nettofinanzverschuldung von 1.163 Millionen € am Jahresende 2012. Dies resultiert sowohl aus der Entkonsolidierung des Segments Real Estate als auch dem Eingang der Veräußerungserlöse für die Anteile an der Vivawest.

 

Solide operative Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2013 – Erfreuliche Mengensteigerungen bei spürbar rückläufigen Verkaufspreisen

Unter weiterhin schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelte sich das operative Geschäft im 3. Quartal 2013 insgesamt solide. Trotz der nur leichten Belebung in wichtigen Endkundenindustrien konnten die Absatzmengen spürbar erhöht werden. Infolge des anspruchsvollen Marktumfelds gingen bei einigen wichtigen Produkten – insbesondere bei Butadien und Aminosäuren für die Tierernährung – die Verkaufspreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch deutlich zurück. Insgesamt blieben der Konzernumsatz und die operativen Ergebnisse unter den sehr guten Werten des Vorjahresquartals. Im Vergleich zum 2. Quartal 2013 haben sich die operativen Ergebnisse im 3. Quartal 2013 aber leicht verbessert.

Der Konzernumsatz nahm im 3. Quartal 2013 um 4 Prozent auf 3.239 Millionen € ab (Vorjahresquartal: 3.359 Millionen €). Der organische Umsatzrückgang betrug 1 Prozent. Dabei konnten spürbare Mengensteigerungen (+5 Prozentpunkte) die Preisrückgänge (-6 Prozentpunkte) weitgehend ausgleichen. Die Währungseinflüsse wirkten sich mit -1 Prozentpunkt aus. Die sonstigen Effekte von -2 Prozentpunkten betrafen maßgeblich das im Dezember 2012 abgegebene chinesische Cyanurchlorid-Geschäft.

Die operativen Ergebnisse erreichten im 3. Quartal 2013 vor allem aufgrund der geringeren Verkaufspreise bei einigen wichtigen Produkten nicht die sehr hohen Vorjahreswerte. Insgesamt verringerten sich das bereinigte EBITDA um 26 Prozent auf 518 Millionen € (Vorjahresquartal: 701 Millionen €) und das bereinigte EBIT um 32 Prozent auf 375 Millionen € (Vorjahresquartal: 553 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge blieb mit 16,0 Prozent unter dem außerordentlich guten Vorjahreswert von 20,9 Prozent. Das Konzernergebnis verbesserte sich dank des Veräußerungsergebnisses der Immobilienaktivitäten von 355 Millionen € im Vorjahresquartal auf 1.470 Millionen € im 3. Quartal 2013. Das bereinigte Konzernergebnis, das weder Effekte aus den Bereinigungen noch aus den nicht fortgeführten Aktivitäten enthält, verringerte sich im 3. Quartal 2013 um 38 Prozent auf 210 Millionen € (Vorjahresquartal: 336 Millionen €).

 

Entwicklung in den Segmenten in den ersten neun Monaten 2013

Consumer, Health & Nutrition

  • Höhere Mengen, rückläufige Verkaufspreise
  • Operative Ergebnisse unter sehr guten Vorjahreswerten
  • Bereinigte EBITDA-Marge mit 22,5 Prozent erneut auf sehr gutem Niveau

Das Segment Consumer, Health & Nutrition produziert schwerpunktmäßig für Anwendungen in Konsumgütern, in der Tierernährung und im Bereich Healthcare. Es umfasst die Geschäftsbereiche Consumer Specialties sowie Health & Nutrition.

Der Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2013 mit 3.135 Millionen € leicht unter dem Vorjahreswert von 3.165 Millionen €. Die rückläufigen Verkaufspreise wurden weitgehend vom Mengenwachstum ausgeglichen. Bei den Aminosäuren für die Tierernährung konnten die Absatzmengen ausgeweitet werden. Besonders erfreulich verlief das Geschäft mit Superabsorbern, das von höheren Verkaufsmengen profitierte. Erfolgreich entwickelten sich auch Produkte für industrielle Anwendungen sowie Pflegeprodukte für den persönlichen Gebrauch.

Die operativen Ergebnisse blieben vor allem preisbedingt sowie aufgrund höherer Rohstoffkosten unter den hohen Vorjahreswerten. Das bereinigte EBITDA ging um 15 Prozent auf 706 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 826 Millionen €) und das bereinigte EBIT um 18 Prozent auf 604 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 733 Millionen €) zurück. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 22,5 Prozent weiterhin auf sehr gutem Niveau (Vorjahreszeitraum: 26,1 Prozent).

 

Resource Efficiency

  • Stabiles operatives Geschäft
  • Anziehende Nachfrage aus wichtigen Endmärkten
  • Bereinigte EBITDA-Marge liegt mit 21,8 Prozent auf sehr gutem Niveau

Das Segment Resource Efficiency bietet umweltfreundliche und energieeffiziente Systemlösungen. Ihm sind die beiden Geschäftsbereiche Inorganic Materials sowie Coatings & Additives zugeordnet.

Der Umsatz ging in den ersten neun Monaten 2013 um 3 Prozent auf 2.367 Millionen € zurück (Vorjahreszeitraum: 2.440 Millionen €). Hierzu trugen der negative Währungseinfluss sowie das noch bis April 2012 enthaltene Colorants-Geschäft bei, während höhere Mengen bei stabilen Verkaufspreisen zu einem organischen Umsatzwachstum führten. Erfreulich entwickelte sich die Nachfrage aus dem Automobilsektor, insbesondere nach Öladditiven sowie aus der Coatings-Industrie. Auch die Nachfrage aus der Bauindustrie hat sich etwas belebt. Das Kieselsäuregeschäft zeigte sich aufgrund des breiten Spektrums der Endmärkte, die bedient werden, weiterhin stabil.

Die operativen Ergebnisse erreichten nicht ganz die hohen Vorjahreswerte, die Einmalerträge im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Fotovoltaikgeschäfts enthielten. Das bereinigte EBITDA nahm um 5 Prozent auf 516 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 546 Millionen €) und das bereinigte EBIT um 2 Prozent auf 430 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 438 Millionen €) ab. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 21,8 Prozent weiterhin auf sehr gutem Niveau (Vorjahreszeitraum: 22,4 Prozent).

 

Specialty Materials

  • Deutlich rückläufige Verkaufspreise wirken belastend
  • Operative Ergebnisse unter sehr guten Vorjahreswerten
  • Bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich von 18,3 Prozent auf 13,3 Prozent

Im Mittelpunkt des Segments Specialty Materials steht die Herstellung von polymeren Werkstoffen sowie Zwischenprodukten vor allem für die Gummi- und Kunststoffindustrie. Es gliedert sich in die Geschäftsbereiche Performance Polymers und Advanced Intermediates.

Der Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2013 mit 3.430 Millionen € um 8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3.720 Millionen €. Neben der Abgabe des chinesischen Cyanurchlorid-Geschäfts im Dezember 2012 ist dies maßgeblich auf deutlich geringere Verkaufspreise zurückzuführen, insbesondere für Butadien, während sich die Absatzmengen leicht erhöhten. Erfreulich verlief das Geschäft mit Wasserstoffperoxid, das eine höhere Nachfrage vor allem aus Anwendungen nach dem von Evonik und ThyssenKrupp Uhde entwickelten HPPO-Verfahren verzeichnete.

Die operativen Ergebnisse waren insbesondere durch die rückläufigen Verkaufspreise sowie eine planmäßige Anlagenrevision eines Produktionsverbundes belastet: Das bereinigte EBITDA ging um 33 Prozent auf 457 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 679 Millionen €) und das bereinigte EBIT um 39 Prozent auf 342 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 565 Millionen €) zurück. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 13,3 Prozent gegenüber 18,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.

 

Services

Das Segment Services umfasst im Wesentlichen die Site Services und die Evonik Business Services. Es erbringt seine Dienstleistungen vor allem für die operativen Spezialchemie-Geschäfte und das Corporate Center von Evonik sowie für Dritte.

Der Gesamtumsatz lag in den ersten neun Monaten 2013 bei 1.962 Millionen €, hiervon entfielen 1.284 Millionen € auf Innenumsätze. Der Außenumsatz ging nachfragebedingt insbesondere aufgrund der Stilllegung einer Produktionsanlage eines Kunden am Standort Marl um 7 Prozent auf 678 Millionen € zurück. Die operativen Ergebnisse erhöhten sich im Wesentlichen dank verbesserter Kostenstrukturen bei den Site Services: Das bereinigte EBITDA nahm um 3 Prozent auf 157 Millionen € und das bereinigte EBIT um 7 Prozent auf 88 Millionen € zu.

 

Konzernweite Effizienzsteigerung wird mit Nachdruck fortgesetzt

Die Realisierung des Effizienzsteigerungsprogramms On Track 2.0, zu dem im Wesentlichen die weitere Optimierung der weltweiten Produktion und produktionsnaher Abläufe einen Beitrag leisten soll, kommt gut voran. Nach nur 21 Monaten Laufzeit sind inzwischen Maßnahmen mit einem jährlichen Einsparpotenzial von rund 230 Millionen € der bis Ende 2016 geplanten 500 Millionen € in Umsetzung begriffen. Auch das zur Jahresmitte gestartete Kostenmanagementprojekt mit dem Ziel, schwerpunktmäßig in den nicht-operativen Einheiten kurzfristige Einsparpotenziale in Höhe von etwa 40 Millionen € bis Ende 2013 zu realisieren, macht gute Fortschritte.

Nach dem erfolgreichen Umbau vom integrierten Mischkonzern zum börsennotierten Spezialchemieunternehmen will Evonik nun auch seine Führungs- und Verwaltungsprozesse darauf ausrichten und konzernweit straffen sowie effizienter machen. Ziel ist eine weltweite Verwaltung aus einem Guss – ohne Doppelzuständigkeiten und kostenintensive Schnittstellen. Bis Ende 2016 soll dies Einsparungen von jährlich bis zu 250 Millionen € ermöglichen.

 

Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt

Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden auch in den kommenden Monaten herausfordernd bleiben. Die für das zweite Halbjahr erwartete Erholung der Weltkonjunktur verläuft bisher gedämpfter als zu Jahresbeginn 2013 angenommen. Für das vierte Quartal geht Evonik zwar von einer Fortsetzung des leichten Aufwärtstrends aus, rechnet aber – auch saisonal bedingt – nicht mit spürbaren Impulsen für sein Geschäft. Insbesondere in den für den Absatz bedeutenden Regionen Europa und China geht das Unternehmen von einem geringeren Wachstum aus als noch am Jahresanfang erwartet. Daher hält Evonik an den zur Jahresmitte 2013 prognostizierten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Gesamtjahr 2013 fest und erwartet, dass sich die Entwicklung in seinen relevanten Märkten im vierten Quartal auf dem Niveau des Dreivierteljahres fortsetzen wird.

Der folgende Ausblick bezieht sich nur auf die fortgeführten Aktivitäten. Dementsprechend sind das im Juli 2013 entkonsolidierte Segment Real Estate sowie das Lithium-Ionen-Geschäft, das verkauft werden soll, nicht berücksichtigt.

Evonik bestätigt seinen im Halbjahresfinanzbericht gegebenen Ausblick für das Gesamtjahr 2013: Insgesamt erwartet der Konzern für 2013 einen mit rund 13 Milliarden € etwa auf Vorjahreshöhe liegenden Umsatz. Die operativen Ergebnisse werden unter den sehr guten Werten des Vorjahres bleiben. Evonik geht weiterhin davon aus, ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 2,0 Milliarden € zu erzielen.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2012 – ohne Real Estate - einen Umsatz von rund 13,4 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,4 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Investor Relations News Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.