Investor Relations
26. April 2012

Evonik bietet Alternativen zu Polyamid 12

Drei Wochen nach dem Brand in der CDT-Anlage im Chemiepark Marl bietet Evonik Industries seinen Kunden verschiedene Alternativen zu Polyamid 12 (PA12) an, das während der Reparatur nur in geringen Mengen zur Verfügung stehen wird: Die Extrusions- und Spritzgießformmassen auf Basis von PA 610, PA 612, PA 1010 und PA 1012 benötigen kein CDT als Vorprodukt. Sie eignen sich insbesondere für den Einsatz in Leitungssystemen der Automobilzulieferindustrie, darunter auch für die von Evonik patentierten Mehrschichtrohrsysteme. Zu den Substituten zählt unter anderem das biobasierte VESTAMID® Terra, das bereits in der Automobilindustrie Verwendung findet.

Die angebotenen Werkstoffe zeichnen sich durch vergleichbare technische Eigenschaften und eine ähnliche Verarbeitbarkeit wie PA12 aus. Evonik steht seinen Kunden aktiv zur Seite, um diese bei der Auswahl und Zulassung der alternativen Werkstoffe bestmöglich zu unterstützen und Auswirkungen auf Lieferketten zu minimieren.

Innerhalb der nächsten Wochen werden auch Alternativen zu dem PA12-Pulver VESTOSINT® zur Verfügung stehen. Anwendungen hierfür sind der Haushaltsbereich, Farben und Lacke sowie kosmetische Anwendungen.

Die CDT-Anlage wird nach derzeitigem Kenntnisstand voraussichtlich im vierten Quartal 2012 wieder in Betrieb gehen. Die Ermittlungen der Behörden zur Unfallursache laufen noch.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,8 Milliarden €.

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