SDG 13
Massnahmen zum Klimaschutz
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Herausforderung
Der Klimawandel zählt heute zu den größten Herausforderungen der Menschheit. Sein Zusammenhang mit dem Ausstoß von Treibhausgasen durch menschliche Aktivitäten ist durch wissenschaftliche Beobachtungen und Berechnungen belegt. Steigende Durchschnittstemperaturen, höhere Meeresspiegel, Zunahme von Extremwetterereignissen wie Starkregen, Dürren oder extremer Hitze sind Anzeichen von Veränderungen des Klimas.
Neben der Beschränkung der Treibhausgasemissionen müssen wir uns an die Veränderungen anpassen.
Mit dem Pariser Klimaschutz-Übereinkommen haben sich die Unterzeichner-Staaten im Dezember 2015 dazu verpflichtet, den Klimawandel und den damit verbundenen Konsequenzen zu begegnen. Das Übereinkommen umfasst einen globalen Aktionsplan, der die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten begrenzen soll, um die Risiken des Klimawandels zu vermindern. Die weltweiten Treibhausgasemissionen sollen möglichst bald ihren Gipfel überschreiten, wobei den weniger entwickelten Ländern mehr Zeit eingeräumt wird und internationale Unterstützung für die Klimaanpassung zugesagt ist.
Beispiele für unseren Beitrag
Next Generation Solutions (Handprint)
43 Prozent unseres Umsatzes erwirtschaften wir bereits heute mit Produkten und Lösungen, die sich durch ein ausgeprägtes positives Nachhaltigkeitsprofil auszeichnen. Den Umsatzanteil mit diesen Next Generation Solutions wollen wir bis 2030 auf über 50 Prozent steigern.
Next Generation Technologies (Footprint)
Evonik bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Das unterstreichen wir mit unserer Verpflichtung zur Science Based Targets initiative (SBTi). Im Zeitraum 2021 – 2030 wollen wir unsere Scope-1- und -2-Emissionen um 25 Prozent senken. Bei unseren Scope-3-Emissionen haben wir uns zu einer Verringerung von 11 Prozent 1 verpflichtet. Mit unseren Zielen entsprechen wir dem SBTi- Ambitionsniveau von „well below 2°C.
Bereits heute stammen bei Evonik 23 Prozent des extern bezogenen Stroms weltweit aus erneuerbaren Quellen. In 2026 werden wir diesen Anteil deutlich auf rund 50 Prozent erhöhen. Zugleich verringen sich die Scope-2-Emissionen (Strom aus Fremdbezug) um 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Unser Ziel ist es, im Zeitraum 2021 bis 2030 die Scope-1- und Scope-2-Emissionen von 6,3 Millionen Tonnen auf 4,7 Millionen Tonnen zu senken. Etwa ein Drittel dieser Reduktion soll durch den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen erreicht werden.
Neben Grünstrom wächst für Evonik auch die Bedeutung von Biomethan als Substitut für fossiles Erdgas. Am Standort Schörfling am Attersee (Österreich) haben wir 2022 den Biomethananteil von 25 Prozent auf 100 Prozent erhöht.
Unser Ziel
- Reduzierung der absoluten Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 25 Prozent im Zeitraum 2021 – 2030.
- Reduzierung der absoluten Scope-3-Emissionen 2 um 11 Prozent 3 im Zeitraum 2021 – 2030.