Konzerngeschichte

Das Gedächtnis des Konzerns

In diesem Jahr feiert das Konzernarchiv von Evonik sein 70-jähriges Bestehen: Im März 1948 wurde im heutigen Chemiepark Marl das erste Archiv einer Vorgängergesellschaft eingerichtet

Die Anfänge des Archivs waren aber noch bescheiden: Dr. Erich Büttgenbach, Chemiker und Archivar, musste das Archivgut in seinem eigenen Büro lagern. Auch sonst sah er sich wenig unterstützt, jedoch durchaus gefordert: „Wenn aber einmal die Einrichtungen des Archivs benötigt werden, dann soll jeder kleinste Vorgang im Nu auffindbar sein“, so Büttgenbach. Und damit sollte er Recht behalten. Am 1. Oktober 1955 übernahm der Historiker Dr. Franz Wünsch in hauptamtlicher Funktion die Leitung des Archivs. Er bekam auch erstmals Räumlichkeiten für die Unterbringung der Materialien zur Verfügung gestellt.

Heute lagern an den beiden Archivstandorten Marl und Hanau mehr als 8.500 Meter Material, das rund 170 Jahre Unternehmens- und Chemiegeschichte abbildet. Dafür wurde das Archiv von Evonik sogar von der Bundesrepublik Deutschland in das Verzeichnis „National wertvolle Archive“ aufgenommen.

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