RD&I

Kreativer Impulsgeber

Creavis feiert Geburtstag: Seit 20 Jahren hilft die strategische Innovationseinheit Evonik zu wachsen und neue Märkte zu erschließen.

Die Geschichte der Creavis beginnt 1996 – mit Gründung eines Screening Committees bei der damaligen Hüls AG, einer Vorgängergesellschaft von Evonik. Das siebenköpfige Gremium hatte den Auftrag, Ausschau nach interessanten Technologien und Geschäftsoptionen jenseits des bestehenden Portfolios zu halten. Es identifizierte rasch eine Reihe an potenziellen Themen. Vier wurden ausgewählt und sollten bearbeitet werden. Die Forschungseinheiten der einzelnen Geschäftsbereiche konnten das naturgemäß nicht leisten. Deshalb wurde zum 1.1.1998 in Marl eine zentrale Innovationseinheit gegründet: Creavis Technologies & Innovation. Nach der Fusion mit Degussa wurden die Einheiten für strategische Forschung & Entwicklung von Alt-Degussa und SKW in die Creavis integriert.

Das Konzept ging auf: Noch heute haben bei der Creavis die mittel- und langfristigen Innovationsprojekte von Evonik ihren Platz. Im Fokus stehen transformative Innovationen – also Produkte und Technologien völlig neuer Art, die die Wachstums- und Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns unterstützen. Sieben Innovationsfelder bilden den Rahmen für die aktuellen Projekte: Food Solutions, Care, Direct Manufacturing, Membranes, Feed Ingredients, Sustainable Energy Solutions und Tissue Engineering. Sie orientieren sich eng an den Innovationswachstumsfeldern von Evonik.

Projekte werden bis zur Marktreife entwickelt und dann an ein Geschäftsgebiet übergeben. Ein Beispiel im Bereich der Membrantechnologie ist die Entwicklung von SEPURAN® Green, das heute von der Business Line High Performance Polymers vermarktet wird. Im Bereich der Biotechnologie entwickelten Forscher der Creavis den Produktionsstamm für den fermentativen Herstellungsprozesses von RHEANCE® One, einer neuartigen, komplett natürlichen Reinigungssubstanz für Haut und Haar.

Der Erfolg der Creavis steht auf drei Säulen: Technologie-, Projektmanagement- und Methodenkompetenz. Zu letzterem gehören die Zukunftsforschung – Corporate Foresight – und das Life Cycle Management (LCM), das heißt die frühe Abschätzung der Nachhaltigkeit eines Forschungsprojekts.

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