Investor Relations

Guter Start in das Geschäftsjahr 2017

Wirtschaftliche Eckdaten: 1. Januar – 31. März 2017 / 1. Quartal 2017 - Evonik hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2017 um 19 Prozent auf 3,68 Milliarden € gesteigert.

Essen. Evonik hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2017 um 19 Prozent auf 3,68 Milliarden € gesteigert. Das starke Wachstum beruht vor allem auf einer höheren Nachfrage, durch die sich die verkauften Mengen erhöhten, und der erstmaligen Einbeziehung des Spezialadditivgeschäfts von Air Products.

„Der erfolgreiche Start in das Jahr zeigt, dass wir mit unserer Wachstumsstrategie auf dem richtigen Weg sind“, sagte Vorstandschef Klaus Engel. „Die Verbindung aus organischem Wachstum und strategischen Akquisitionen hat unser Unternehmen gestärkt. Wir sind auf einem guten Weg, weniger anfällig für Konjunkturzyklen und ausgeglichener in unserem Portfolio zu sein. Die Nachfrage nach unseren Spezialchemikalien wie Kieselsäuren, Beschichtungs-Additiven und Produkten für den Pharmabereich hat unser Quartalsergebnis angeschoben.“

Das bereinigte EBITDA legte im ersten Quartal um 8 Prozent auf 612 Millionen € zu, vor allem durch bessere Ergebnisse in den Segmenten Resource Efficiency und Performance Materials. Die Erträge im Segment Nutrition & Care lagen deutlich unter denen des Vorjahreszeitraums, hauptsächlich infolge niedrigerer Preise für Produkte zur Tierernährung.

Das bereinigte Konzernergebnis blieb mit 260 Millionen € etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals, ebenso das bereinigte Ergebnis pro Aktie mit 0,56 €. Das Konzernergebnis lag mit 160 Millionen € rund 80 Millionen € unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Spezialadditivgeschäfts von Air Products.

Die Integration dieser zum Jahresbeginn übernommenen Einheiten verläuft erfolgreich und reibungslos. Die erwarteten Synergien von etwa 70 Millionen € können wie geplant bis zum Jahr 2020 erreicht werden. Auch die Übernahme des Silica-Geschäftes des US-Unternehmens J.M. Huber ist auf einem guten Weg. Evonik geht davon aus, den Kauf in der zweiten Jahreshälfte abschließen zu können.

Die Nettofinanzschulden des Konzerns lagen Ende des ersten Quartals bei 2,3 Milliarden €, nachdem der Kaufpreis für das Spezialadditivgeschäft von Air Products beglichen worden war. „Evonik hat auch nach der größten Übernahme seiner Firmengeschichte eine solide Finanzlage“, sagte Finanzvorstand Ute Wolf. „Wir bewegen uns weiter im Bereich eines soliden Investmentgrade-Ratings.“

Ausblick bestätigt

Evonik bekräftigt seine Prognose aus dem März, im Gesamtjahr 2017 sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn zu steigern. Für das bereinigte EBITDA wird ein Ergebniswachstum auf 2,2 bis 2,4 Milliarden € erwartet (Vorjahr: 2,165 Milliarden €). Die Wachstumssegmente Nutrition & Care sowie Resource Efficiency werden besonders von der Integration des Air-Products-Geschäfts profitieren.

Entwicklung in den Segmenten

Resource Efficiency: Der Umsatz stieg um 24 Prozent auf 1,39 Milliarden €, das bereinigte Ergebnis um 21 Prozent auf 310 Millionen €. Die hohe Nachfrage nach Silica aus der Reifenindustrie, nach Hochleistungs-Polymeren unter anderem für den 3D-Druck, und nach Beschichtungs-Additiven für die Automobilindustrie schob den Absatz an.

Nutrition & Care: Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 1,12 Milliarden €. Hierzu trugen die erstmalige Einbeziehung des übernommenen Geschäfts von Air Products sowie ein spürbares Mengenwachstum bei. Gegenläufig wirkten erneut die deutlich unter Vorjahr liegenden Verkaufspreise. Das bereinigte EBITDA ging in diesem Segment um 35 Prozent auf 189 Millionen € zurück.

Performance Materials: Der Umsatz wuchs um 26 Prozent auf 972 Millionen €, das bereinigte EBITDA hat sich mit 159 Millionen € sogar mehr als verdoppelt. Die gute Nachfrage unter anderem aus der Automobil- und der Bauindustrie sowie eine angespannte Versorgungssituation im Markt vor allem bei Butadien und MMA (Methylmethacrylat) ließen Absatzmengen und Preise steigen.

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