Pressemitteilung
Corporate Press
30. Juli 2010

Evonik intensiviert Engagement zu Corporate Responsibility (CR)

  • CR-Bericht 2009 veröffentlicht
  • CR-Programm für die kommenden Jahre vorgelegt
  • Evonik richtet Leistungsportfolio auf Megatrends aus und trägt so zur nachhaltigen Entwicklung bei

Essen. Mit seinem zweiten Corporate-Responsibility-Bericht (CR-Bericht) konkretisiert Evonik Industries seine CR-Strategie weiter und legt ein CR-Programm vor. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, unterstreicht die Bedeutung von Corporate Responsibility für den Konzern: "CR ist als unternehmerische Verantwortung in unseren Managementstrukturen integriert." Dies will der Konzern mit dem CR-Programm für die nächsten Jahre weiter konkretisieren und umsetzten.

Evonik will wachsen, Werte schaffen und zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Eine zukunftsfähige Entwicklung der Gesellschaft sowie der Industrie als Basis für unseren Wohlstand sei auf Dauer nur mit Innovationen und modernen Technologien möglich, betonte Engel. "Wir brauchen hierfür das Vertrauen der Menschen." Er sprach sich für einen gesellschaftlichen Grundkonsens aus, der im Dialog gepflegt und weiter entwickelt werden müsse. "Nur so schaffen wir Akzeptanz und Vertrauen zur Industrie und deren Technologien", so Engel. "Alle Beteiligten tragen hier Verantwortung. Wir bei Evonik leisten unseren Beitrag, wobei wir künftig die Erwartungen unserer Anspruchsgruppen – also der Stakeholder - noch systematischer aufgreifen werden als bisher", sagte Engel weiter.

Evonik bezieht Mitarbeiter in die Gestaltung von CR ein

Für Ralf Blauth, Arbeitsdirektor bei Evonik und im Vorstand für CR verantwortlich, ist unternehmerische Verantwortung ein tragender Pfeiler der Unternehmenskultur. Deshalb soll CR sich künftig als "Roter Faden" durch die Ausbildung ziehen. "Das Projekt CR in der Ausbildung ist mir besonders wichtig, weil es Mitarbeiter frühzeitig in das Thema einbezieht und jungen Menschen zeigt, dass verantwortliches Handeln einen Mehr¬wert schafft", betonte Blauth. Evonik hat dieses Projekt als Teil des CR-Programms im Herbst des Jahres 2009 gestartet. Mittelfristig soll CR als messbare Größe auch fester Bestandteil der Zielvereinbarungen mit den Mitarbeitern werden.

Evonik verknüpft CR eng mit dem Geschäft

Mit seinem CR-Programm treibt Evonik die Systematisierung und die Implementierung von CR in den bestehenden Managementstrukturen vor allem durch fünf wesentliche Projekte weiter voran. Bis zum Jahr 2012 soll das auf Evonik zugeschnittene CR-Steuerungs¬modell entwickelt sein. Ein CR-Issues-Management soll künftig dazu beitragen, Risiken, beispielsweise aus ökologischen Entwicklungen, zu vermeiden und als Impulsgeber für Strategien und Innovationen dienen. Bereits im Herbst 2009 gestartet ist neben dem Projekt CR in der Ausbildung auch ein Projekt zur Integration von CR-Aspekten in das Lieferantenmanagement. Hier geht es insbesondere um die Einhaltung von Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards. Mit der Entwicklung einer Klimastrategie will Evonik die Auswirkungen des Klimawandels auf sein Geschäft und die Chancen, die sich für Evonik aus dem Klimaschutz ergeben können, künftig noch besser erfassen und in seinen Entscheidungsprozessen berücksichtigen.

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung: Leuchtturmprojekte von Evonik

Sein Leistungsportfolio richtet Evonik als ein weltweit führendes Unternehmen in der Spezialchemie an den drei bedeutenden globalen Megatrends Ressourceneffizienz, Gesundheit und Ernährung sowie Globalisierung von Technologien aus. Im CR-Bericht des Konzerns beschreiben drei Reportagen Leuchtturmprojekte, die für diese Megatrends stehen:

Im Projekt Lessy (Lithium-Elektrizitäts-Speicher-System) entwickelt und testet Evonik den ersten großen Lithium-Keramik-Speicher. Dieser kann zukünftig auch zur Regelfähigkeit von erneuerbaren Energien beitragen und damit Pumpspeicherkraftwerke und konventionelle Kraftwerke bei der Regelung entlasten.

Mit Hilfe der von Evonik hergestellten Aminosäure Methionin können Hühner ihr Futter wesentlich besser verwerten und tragen zur Versorgung der Weltbevölkerung mit hochwertiger Nahrung bei. Außerdem werden für eine Tonne Kohlendioxid, die bei der Produktion von Methionin anfällt, 23 Tonnen Kohlendioxid über den gesamten Produktlebenszyklus von Methionin eingespart.

Die neue integrierte Verbund-Produktionsanlage für Kunststoffe, Kunststoffvorprodukte und Lackrohstoffe in Schanghai ist das bisher größte Investitionsprojekt von Evonik in China und demonstriert die breite Technologiekompetenz des Unternehmens für globale Wachstumsmärkte.

Evonik berichtet umfassend und transparent

Der CR-Bericht legt auf 84 Seiten Projekte sowie Daten und Fakten zur unternehmerischen Verantwortung von Evonik dar und beinhaltet zugleich den ersten Fortschrittsbericht für den Global Compact der Vereinten Nationen. Mit dem Beitritt zum Global Compact hat Evonik sich verpflichtet, dessen zehn Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung umzusetzen. Die Wirtschaftsprüfungs¬gesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hat ausgewählte Angaben des Berichts einer betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen. Der Bericht folgt den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI), einem international anerkannten Standard für Nachhaltigkeitsberichterstattung. GRI hat Evonik das Berichtsniveau B+ bestätigt.

Der Corporate-Responsibility-Bericht 2009 ist ab sofort unter www.evonik.de/verantwortung im Internet abrufbar.

Informationen zum Konzern

Evonik Industries ist der kreative Industriekonzern aus Deutschland. In unserem Kerngeschäft Spezialchemie sind wir eines der weltweit führenden Unternehmen. Zudem ist Evonik Experte für Stromerzeugung aus Steinkohle und erneuerbaren Energien sowie eine der größten privaten Wohnungsgesellschaften in Deutschland. Kreativität, Spezialistentum, kontinuierliche Selbsterneuerung und Verlässlichkeit bestimmen die Leistungskraft unseres Unternehmens.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Rund 39.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 13,1 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,0 Milliarden Euro.

Rechtlicher Hinweis

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