Pressemitteilung
Corporate Press
9. Oktober 2012

EU-Energiekommissar Günther Oettinger besucht Evonik

Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, hat sich bei einem Besuch am Evonik-Standort Marl ein Bild von der Leistungsfähigkeit und der Innovationskraft des Konzerns gemacht. Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes von Evonik Industries, hob bei dem Treffen mit Günther Oettinger den besonderen Stellenwert der Industrie als Stabilitätsanker für die wirtschaftliche Entwicklung auch in turbulenten Zeiten hervor. Es gelte, den Industriestandort Europa weiter zu stärken. Um die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie zu sichern, seien zuverlässige politische Rahmenbedingungen nötig.

Darüber hinaus betonte Engel die große Bedeutung der Energiepreise für eine wettbewerbsfähige chemische Industrie in Deutschland und in der EU: "Energieintensive Industrien, wie beispielsweise die Chemie, treiben Innovationen auch in anderen Industriezweigen voran. Zudem ermöglicht die chemische Industrie durch ihre Produkte auch eine erhöhte Energieeffizienz in allen Teilen der Wirtschaft."

Innovationen spielen eine Schlüsselrolle für wirtschaftliches Wachstum. Nach einer Führung durch den Chemiepark Marl machte Oettinger auch bei der Creavis Station, der strategischen Forschungs- und Entwicklungseinheit von Evonik. Dort erhielt er Einblicke in Forschungs- und Innovationsprojekte des Konzerns, bei denen das Thema Energieeffizienz eine besondere Rolle spielt. Ein Beispiel dafür ist ein chemischer Prozess, bei dem es darum geht, der Atmosphäre Kohlenstoff zu entziehen und so den Anstieg der CO2-Konzentration zu verringern. Das Augenmerk der Fachleute richtet sich dabei außerdem auf Bio-Öle, die bei dem Prozess entstehen und die fossile Rohstoffe im Energie- und Chemiesektor ersetzen könnten – ein weiterer Ansatz, um CO2-Emissionen zu verringern.

Ein anderes Beispiel dafür, wie Evonik das Thema Energieeffizienz angeht, betrifft elektrochemische Stromspeicher. Evonik setzt dabei auf die Lithium-Ionen-Batterietechnologie. Sie bietet Möglichkeiten, auch den Wandel der Energiewirtschaft sehr effizient zu unterstützen. Dahinter steht der Gedanke, die naturgemäß schwankenden Strommengen aus Wind- und Sonnenkraft besser zu nutzen – indem sie zunächst gespeichert und dann besser an den Bedarf angepasst in das Stromnetz eingespeist werden. 

Evonik hat die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2011 wegen ihrer strategischen Bedeutung erneut spürbar gesteigert – mit 365 Millionen Euro lagen sie um acht Prozent über dem Vorjahreswert (2010: 338 Millionen Euro).

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,8 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.