Pressemitteilung
Corporate Press
11. März 2011

Evonik BioTechDay zeigt überdurchschnittliche Wachstumsperspektiven der "Weißen Biotechnologie"

  • Knapp 200 Teilnehmer informieren sich über das Potential der Biotechnologie für die chemische Industrie
  • Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen bietet besondere Chancen und Perspektiven

Ohne sie gäbe es kein Bier, kein Brot, keinen Wein und keinen Joghurt – die "Weiße Biotechnologie" ist der Hebel der Natur, um diese und viele andere Produkte herzustellen. Mikroorganismen und Enzyme sind dafür schon seit Jahrtausenden am Werk. Aus der chemischen Industrie ist die sogenannte "Weiße Biotechnologie", die auch industrielle Biotechnologie genannt wird, heute ebenfalls nicht mehr wegzudenken: Die Technologie bietet neue Ansätze, um neue Produkte mit nützlichen Eigenschaften herzustellen oder um zum Beispiel auf völlig neuen Wegen Polymerbausteine und Wirkstoffe herzustellen. Durch einen besonders sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen ist die "Weiße Biotechnologie" häufig bereits eine Alternative zu herkömmlichen Verfahren in der Chemie – und insbesondere in den Märkten Gesundheit, Ernährung und Kosmetik ergeben sich immer neue Wachstumschancen für biobasierte Produkte. Der Evonik BioTechDay hat jetzt die überdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven der "Weißen Biotechnologie" verdeutlicht.

Rund 200 Teilnehmer aus dem Konzern, der Wirtschaft und Politik trafen sich hierzu am 9. und 10. März 2011 in Marl unter dem Titel "Superior growth through Biotechnology". Evonik selbst hat besondere Kompetenzen in den Bereichen Stammentwicklung, Fermentation und in der Aufarbeitung von Bioprodukten. Damit ist Evonik gut aufgestellt in den relevanten Bereichen der industriellen Biotechnologie.

Außer den wirtschaftlichen Wachstumschancen durch die Biotechnologie stand auch das Thema "Nachwachsende Rohstoffe" im Mittelpunkt. Der Hintergrund hierfür ist der Wandel der Rohstoffversorgung. Patrik Wohlhauser und Dr. Thomas Haeberle von der Geschäftsführung der Evonik Degussa GmbH sowie Dr. Peter Nagler, Leiter Innovation Management Chemicals & Creavis bei Evonik, und die Leiter mehrerer Geschäftsbereiche gaben dazu ihre Einschätzungen. Wohlhauser betonte in seinen Ausführungen die hohen Wachstumsraten des heutigen Biotechnologiesegments von Evonik und ermunterte zu weiteren Anstrengungen auf dem eingeschlagenen Weg, um nachhaltiges Wachstum zu generieren. Dr. Nagler unterstrich das starke Gewicht der "Weißen Biotechnologie" im Innovationsportfolio von Evonik, welches in Zukunft noch zunehmen wird.

Darüber hinaus präsentierten verschiedene Vertreter internationaler Konzerne wie Cargill oder DuPont ihre Sicht zum Rohstoffwandel und zu künftigen innovativen Produkten der industriellen Biotechnologie. So beschrieb Ray Miller, Global Business Development Manager von DuPont, die Entwicklung des Chemiekonzerns von einem ursprünglich mit der Sprengstoffherstellung beschäftigten Unternehmen zu einem Vorreiter in der Spezialchemie mit einer sehr starken Ausrichtung zur Biotechnologie.

Zusätzlich wurden klassische biobasierte Produkte, wie Aminosäuren und kosmetische Wirkstoffe, und neue innovative Entwicklungen von Evonik, die sich bereits am Markt etabliert haben, im Rahmen eines "Produkt Market Place" präsentiert.

"Mit dem Evonik BioTechDay schlagen wir eine Brücke zwischen unseren heutigen Geschäften und zukünftigen innovativen, biotechnologie basierten Produkten und Verfahren. Andererseits gehen wir aber auch auf aktuelle Entwicklungen wie sich ändernde Rohstoffszenarien und daraus resultierende wachstumsstarke Geschäftsmodelle ein", so Dr. Thomas Haas, Leiter des "Science-to-Business Center Biotechnology" Evonik in Marl.

Informationen zu Creavis Technologies & Innovation

Als strategische Forschungs- und Entwicklungseinheit des Geschäftsfelds Chemie von Evonik hat Creavis den Auftrag, neue nachhaltige Geschäfte für Evonik aufzubauen und zukunftsweisende Technologieplattformen zu entwickeln. Die Arbeit der Creavis konzentriert sich dabei auf neue Technologien, Anwendungen und Systemlösungen für Zukunftsmärkte, die überdurchschnittliche Wachstumsraten versprechen. Je nach Risiko der Forschungsthemen werden diese entweder in sogenannten Projekthäusern oder in Science-to-Business Centern bearbeitet. Besuchen Sie uns unter http://www.evonik.com/creavis

Informationen zum Konzern

Evonik Industries ist der kreative Industriekonzern aus Deutschland. In unserem Kerngeschäft Spezialchemie sind wir eines der weltweit führenden Unternehmen. Zudem ist Evonik Experte für Stromerzeugung aus Steinkohle und erneuerbaren Energien sowie eine der größten privaten Wohnungsgesellschaften in Deutschland. Kreativität, Spezialistentum, kontinuierliche Selbsterneuerung und Verlässlichkeit bestimmen die Leistungskraft unseres Unternehmens.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Rund 39.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 13,1 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,0 Milliarden Euro.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.