Pressemitteilung
Corporate Press
7. Februar 2017

Evonik gründet Tochterunternehmen für Digitalisierung

  • Henrik Hahn neuer Chief Digital Officer (CDO) und Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Digital GmbH
  • Vielseitiges Expertenteam mit internationaler Erfahrung
  • Zusammenarbeit mit externen Partnern und aussichtsreichen Start-up-Unternehmen

Essen. Evonik geht mit einer neuen Tochtergesellschaft die digitale Zukunft an: In der Evonik Digital GmbH bringt der Konzern dazu ein Team aus rund 20 Experten zusammen. Unter dem Dach von Evonik entwickelt nun ein eigenes Unternehmen neue digitale Geschäftsmodelle und baut gezielt digitale Kompetenzen auf. Christian Kullmann, als stellvertretender Vorstandsvorsitzender für die Digitalisierungsstrategie zuständig, betont: „Die Digitalisierung bringt nicht nur neue Technologien mit sich. Sie schafft auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Produktion. Es entstehen neue Geschäftsmodelle und Vertriebsmöglichkeiten. Evonik übernimmt hier in der chemischen Industrie eine Vorreiterrolle.“

In der neu geschaffenen Funktion des Chief Digital Officers (CDO) koordiniert Henrik Hahn nun die Digitalisierungsaktivitäten für den Konzern. Damit schafft sich das Spezialchemie-Unternehmen eine zentrale Anlaufstelle für den fachlichen Dialog, für Fragen zur Strategie sowie zu konzernweiten digitalen Innovationen. Hahn ist zudem Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Digital GmbH.

Das Expertenteam der Evonik Digital GmbH soll schnell, flexibel und mit viel Freiraum auch an der Umsetzung ungewöhnlicher Ideen arbeiten. Die Fachleute entwickeln digitale Konzepte und Lösungen und bringen sie nach erfolgreicher Prüfung auch im Konzern auf den Weg. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit mit namhaften Technologieunternehmen und aussichtsreichen Start-ups.

Digitalisierung verändert derzeit weltweit nicht nur das Geschäft mit Endkunden und Verbrauchern – längst gibt es entlang kompletter Produktions- und Lieferketten tiefgreifende Umwälzungen. Evonik will durch die bereichsübergreifende Digitalisierungs-Initiative deshalb auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken und sich damit von anderen Unternehmen abheben. „Wir haben früh die Chancen erkannt, die in digitalen Geschäftsmodellen liegen. Den dafür notwendigen Wandel im Unternehmen gestalten wir ganz gezielt“, sagte Kullmann.

Die neue Tochtergesellschaft hat ihren Standort im Zentrum von Essen und startete zu Jahresbeginn. Das Team geht aber nicht nur mit Digitalisierungs-Fachwissen an die Arbeit. Die Experten bringen auch internationale Erfahrung, eine starke Vernetzung und - neben Chemie, Ingenieurwissenschaften und Betriebswirtschaft - auch sozial- und medienwissenschaftliche Kenntnisse mit.

„Evonik will den Erfolg seiner Kunden umfassend unterstützen, gerade auch durch neue Produkte und Serviceangebote“, erläutert Henrik Hahn Schwerpunkte der künftigen Arbeit. „Dieser klare Kundenfokus ist für das Digitalisierungs-Team zentral. Dazu gehört es dann auch, gemeinsam mit den Geschäftsgebieten digitale Geschäftsideen im gesamten Konzern zu identifizieren und deren Umsetzung tatkräftig zu unterstützen.“

Bereits im Laufe des Jahres 2017 wollen die Experten erste konkrete Ergebnisse präsentieren. Zu den aktuellen Pilotprojekten gehört neben Plattformansätzen für E-Commerce auch die Do-it-yourself-Sensorik. Sie soll helfen, die Bedürfnisse von Endkunden beispielsweise für die Produktentwicklung früher und besser zu verstehen als bisher.

 

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 13,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,47 Milliarden €.

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