Pressemitteilung
Corporate Press
21. April 2016

Evonik erwirtschaftet Hälfte des Umsatzes mit Produkten für ressourcenschonende Anwendungen

  • Nachhaltigkeitsanalyse erstmals auf alle Geschäftsgebiete der Chemiesegmente ausgedehnt
  • Nachhaltigkeitsbericht zeigt Fortschritte bei Umweltzielen
  • Arbeitssicherheit weiter auf sehr gutem Niveau

Essen. Evonik erwirtschaftet schon heute rund die Hälfte seines Umsatzes mit Produkten für ressourcenschonende Anwendungen. Das geht aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2015 des Unternehmens hervor, der soeben veröffentlicht wurde. "Unsere Kunden wollen Produkte und Lösungen, die eine ausgewogene Balance ökonomischer, ökologischer und sozialer Faktoren aufweisen. Diesen Anforderungen tragen wir mit unserer Nachhaltigkeits-strategie Rechnung", betont Thomas Wessel, für Nachhaltigkeit zuständiges Vorstandsmitglied von Evonik. "Profitables Wachstum und eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung beruhen ganz maßgeblich auf vorausschauendem Handeln. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst."

Evonik hat im vergangenen Jahr die Nachhaltigkeitsanalyse seiner drei Chemiesegmente auf alle 22 Geschäftsgebiete ausgedehnt. Damit sind nun rund 94 Prozent des Konzernaußenumsatzes 2015 abgedeckt. Die Untersuchung belegt umfassend den Beitrag der Produkte des Konzerns zu verbesserter Ressourceneffizienz in der Anwendung. Betrachtet wurden etwa Energieeinsparungen, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch oder Rohstoffeinsatz. Beispiele für entsprechende Produkte sind Aminosäuren für die Tierernährung, Additive für Hydrauliköle und funktionelle Silane für den Oberflächenschutz von Gebäuden. Die Nachhaltigkeitsanalyse der Geschäfte will Evonik im laufenden Jahr weiter vertiefen.

Weitere Fortschritte bei den Umweltzielen
Von 2013 bis 2020 will Evonik die spezifischen Treibhausgas-emissionen, also bezogen auf die Tonne Produktion, um 12 Prozent senken. 2015 verringerte Evonik die spezifischen Treibhausgasemissionen durch Energieeffizienzmaßnahmen und einen veränderten Energiemix am Standort Marl deutlich um drei Prozentpunkte. Damit hat Evonik die spezifischen Treibhausgasemissionen seit 2012 bereits um 11 Prozent gesenkt.

Die spezifische Wasserförderung will das Unternehmen im gleichen Zeitraum um 10 Prozent verringern. Nach einem leichten Anstieg im Jahr 2014 sank sie 2015 ebenfalls um drei Prozentpunkte und liegt nun wieder auf dem Niveau von 2012. Zurückzuführen ist die positive Entwicklung hauptsächlich auf Sparmaßnahmen, die Inbetriebnahme weiterer Kreislaufkühlwassersysteme sowie standortbedingte Sondereffekte bei der Förderung von Oberflächenwasser.

Arbeitssicherheit erneut auf sehr gutem Niveau
Evonik setzte 2015 die Initiative "Sicherheit bei Evonik" fort. Ziel ist, allen Beschäftigten verbindliche Handlungsgrundsätze für sicherheitskonformes Verhalten und Führung an die Hand zu
geben. Bereits mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter in Produktion und Technik wurden bis Ende 2015 weltweit in der Anwendung dieser Handlungsgrundsätze geschult.

Im Berichtsjahr lag die Unfallhäufigkeit der Mitarbeiter von Evonik mit 1,0 erneut unter dem selbst gesetzten Ziel von 1,3. Die Kennzahl gibt die Anzahl der Arbeitsunfälle eigener Mitarbeiter und unter direkter Weisung von Evonik stehender Fremdfirmen-mitarbeiter mit Ausfalltagen pro 1 Million Arbeitsstunden an.

Mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Lieferkette
Über die eigenen Werksgrenzen hinaus stärkt Evonik Transparenz und Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette. "Unsere hohen Maßstäbe bei Sicherheit, Gesundheit, Umweltschutz, Arbeitsnormen und anderen Kernaspekten von Nachhaltigkeit legen wir auch bei unseren Lieferanten an", erklärte Wessel.
Evonik ist Gründungsmitglied von "Together for Sustainability" (TfS), einer Initiative von Chemieunternehmen, die gemeinsam an brancheneinheitlichen Standards für nachhaltige Beschaffung arbeiten. Evonik stellt sich selbst regelmäßig den vorgesehenen Bewertungen und Auditierungen. Anfang 2016 hat das Spezialchemieunternehmen zum dritten Mal in Folge ein Gold-Rating erhalten. Mit diesem Ergebnis gehört es zu den besten zwei Prozent aller betrachteten Unternehmen.

Auch bei wichtigen Ratings und Rankings ist Evonik gut positioniert. So wurde Evonik 2016 erstmals im renommierten Nachhaltigkeitsjahrbuch von RobecoSAM als "Sustainability Leader" mit der Auszeichnung „Silver Class“ gewürdigt. Auf Anhieb konnte sich das Unternehmen unter den Top 10 der weltweit etwa 70 bewerteten Chemieunternehmen platzieren.

Nachhaltigkeitsbericht erfüllt aktuelle G4-Anforderungen von GRI
Evonik hat für den Nachhaltigkeitsbericht 2015 erstmals die G4-Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) angewendet. Berichtsstruktur und –inhalte leiten sich aus den Handlungsfeldern "Strategie und Wachstum", "Governance/Compliance", "Sicherheit", "Nachhaltige Produkte und Lösungen", "Umwelt" und "exzellenter Arbeitgeber" ab, die das Spezialchemieunternehmen im Herbst 2015 im Rahmen seiner Wesentlichkeitsanalyse ermittelt hatte.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015 ist im Internet abrufbar
unter www.evonik.de/verantwortung.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 13,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,47 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

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