Pressemitteilung
Corporate Press
23. Oktober 2007

Evonik Meets Science: Innovation als Wachstumsmotor - Systematische Vernetzung als Nährboden für neue Erfolgsprodukte

  • Weltweit über 250 Kooperationen mit Hochschulen.
  • Evonik investiert dazu jährlich mehr als 10 Mio. Euro.
  • Jedes Jahr mehr als 300 Mio. Euro für Forschung & Entwicklung Verstärkter Fokus auf Ressourcenschonung

Essen. Zum vierten Mal seit 2001 präsentiert das Geschäftsfeld Chemie (vormals Degussa) der Evonik Industries AG im Rahmen des Wissenschaftsforums „Evonik meets Science“ Spitzenleistungen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung. Rund 200 namhafte externe und interne Wissenschaftler aus dem In- und Ausland informieren und diskutieren zwei Tage im Rahmen verschiedener Fachvorträge über hochaktuelle Entwicklungen auf dem weiten Feld der Chemie. Dr. Alfred Oberholz, Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG; verantwortlich für F&E im Geschäftsfeld Chemie: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass wir Wissenschaft und Industrie systematisch miteinander vernetzen müssen. Ein intelligenter Wissenstransfer trägt dazu bei, dass der Evonik-Innovationsmotor rund läuft.“

Das Geschäftsfeld Chemie unterhält über 250 Kooperationen mit Hochschulen und investiert dazu jährlich mehr als 10 Mio. Euro. Ziel ist es neue Ergebnisse der Spitzenforschung schnell ins Unternehmen zu übertragen.

Der Aufwand für Forschung & Entwicklung betrug im Jahr 2006 insgesamt 304 Mio. Euro und wurde über die letzten Jahre hinweg kontinuierlich erhöht.

Das Geschäftsfeld Chemie setzt verstärkt auf Ressourcenschonung. Im Jahr 2006 wurden in der Produktion bereits mehr als 700.000 Tonnen nachwachsende Rohstoffe verwendet – insbesondere Dextrose und Saccharose, Fette und Öle sowie Bio-Ethanol. Das entspricht rund 6 Prozent der im Geschäftsfeld Chemie eingesetzten Menge an Rohstoffen. Zudem basieren heute rund 75 Prozent der Evonik-Produkte für die Kosmetikindustrie auf natürlichen Rohstoffen.

Mehr Vernetzung, bessere Lösungen für die Kunden

Das Thema der diesjährigen Evonik Meets Science-Veranstaltung lautet „Areas of Competence“, auf Deutsch: Kompetenzfelder. Hierbei handelt es sich um Plattformen, auf denen Geschäftsbereichs-übergreifend Know-how, Erfahrungen und Technologien gebündelt und vernetzt werden, um das Wissen im Unternehmen noch besser zu nutzen und zielgenauer in konkrete Lösungen für die Kunden umzusetzen.

Evonik unterteilt die Kompetenzfelder in die Bereiche

  • Coating & Bonding Technologies (Rohstoffe und Technologien für Lack- und Klebformulierungen)
  • Interfacial Technologies (Grenzflächenchemie)
  • Inorganic Particle Design (anorganische Pulver mit maßgeschneiderter Teilchenmorphologie und Oberflächenchemie)
  • Designing with Polymers (gesamte Prozesskette zur Herstellung von Polymeren) und
  • Biotechnology (biotechnologische Verfahren wie z.B. Fermentation und Biokatalyse) 

Bei Coating and Bonding Technologies ist Evonik einer der führenden Lieferanten von Lack- und Klebrohstoffen in nahezu allen Marktsegmenten. Im Dialog mit dem Kunden werden neue Produkte exakt nach Markterfordernissen entwickelt, so z.B. im Rahmen der Ressourcen-schonenden Verarbeitung bei der Härtung von Pulverlacken unter niedrigen Verarbeitungstemperaturen (Pulverlackhärter).

Im Kompetenzfeld Interfacial Technologies arbeitet Evonik an Technologien bei Bauten- und Druckfarben, an Produkten zur Vermeidung von elektrostatischen Aufladungen bei Fußböden oder auch an der Stabilisierung von kosmetischen Wirkstoffen gegen Umwelteinflüsse, bekannt unter dem Produktnamen TEGOSPHERE®.

Im Kompetenzfeld Inorganic Particle Design optimiert Evonik Füllstoffe für den grünen Reifen, um den Rollwiderstand und damit den CO2-Ausstoß kontinuierlich zu senken. Aber auch im Kosmetikmarkt, wird die Entwicklung stetig vorangetrieben. So stammt zum Beispiel Zinkoxid für den Sonnenschutz aus dem Hause Evonik.

Im Bereich Designing with Polymers stehen Polymere im Vordergrund. Einsatzgebiete der Evonik-Produkte finden sich hier im Messebau, bei Satellitentransportraketen, in der Medizintechnik oder bei Hochleistungsschäumen wie z.B. ROHACELL®, einem Material, das in Rotorblättern, Skiern oder Flugzeugen eingesetzt wird.

In der Biotechnologie ist Evonik seit längerer Zeit sehr aktiv, u.a. als Mitinitiator von CLIB, dem Cluster für industrielle Biotechnologie. Im Science-to-Business Center Bio in Marl werden hocheffiziente Verfahren entwickelt, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, z.B. für die Herstellung von Kunststoffen. Des Weiteren wird der Einsatz von Bioprozessen optimiert, um Pharma-Aminosäuren für Infusionslösungen, Aminosäuren für die Tierernährung oder auch spezielle Bausteine für Medikamente herzustellen.

Informationen zum Konzern

Evonik Industries ist der kreative Industriekonzern aus Deutschland mit den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien. Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Spezialchemie, Experte für Stromerzeugung aus Steinkohle und erneuerbaren Energien sowie eine der größten privaten Wohnungsgesellschaften in Deutschland. Kreativität, Spezialistentum, kontinuierliche Selbsterneuerung und Verlässlichkeit sind unsere Stärken. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 43.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 14,8 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von über 1,2 Milliarden Euro.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.