Pressemitteilung
Standort Worms
8. März 2016

Erwerb der deutschen Sprache fördert Integration

In Worms wird durch eine Spende der Evonik Stiftung jetzt ein Sprach- und Orientierungskurs der Volkshochschule für rund 25 bis 30 Flüchtlinge gefördert, die in der Flüchtlingsunterkunft in Worms-Pfeddersheim untergebracht sind. Der Kurs ist zweigeteilt und gliedert sich in einen Sprachkurs mit insgesamt drei Modulen für rund 17 Flüchtlinge sowie einen Alpha-Kurs, bei dem fünf Flüchtlingen die ersten Lese- und Schreibfertigkeiten vermittelt werden. Mit der Spende der Evonik Stiftung können neben den Lehrkräften auch die Stellung von Lehrmaterialien finanziert werden.

„Die Evonik Stiftung leistet mit ihrer Spende einen wichtigen Beitrag dafür, dass in Worms Flüchtlinge zukünftig noch besser und schneller integriert werden können. Damit wird eine wesentliche Unterstützung zur sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung unserer Stadt geleistet“, lobt der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel dieses besondere und bespielhafte Engagement.

Nachhaltiger Ansatz der Flüchtlingshilfe

„Der Erwerb der deutschen Sprache ist ein grundlegender Baustein für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft und ein späteres Teilhaben an unserem Wirtschaftsleben. Mit der Förderung der Sprachkompetenz wird daher ganz bewusst ein besonders nachhaltiger Ansatz verfolgt", sagt Dr. Udo Gropp, Standortleiter von Evonik in Worms.

Um allen Flüchtlingen die nötige Bildung und Sprache zu vermitteln, fehlt es der Stadt Worms und der Volkshochschule aktuell an personellen und technischen Ressourcen. Viele Flüchtlinge sind jedoch bereit, auch online autodidaktisch zu lernen und haben sich nach konkreten Lernmöglichkeiten an Computern erkundigt. Daraus wurde nach gemeinsamen Überlegungen mit der Stadt Worms die Idee eines onlinebasierten „Selbstlernzentrums“ geboren.

Zweite Spende für „Selbstlernzentrum“

Die Evonik Stiftung wird deshalb mit einer weiteren Spende die technische Ausstattung eines onlinebasierten „Selbstlernzentrums“ der Volkshochschule ermöglichen. Die hierfür erforderlichen Computer konnten dank der zweiten Spende der Evonik Stiftung zwischenzeitlich angeschafft werden und werden von der Volkshochschule bereits bei verschiedenen Sprachkursen erfolgreich genutzt.

Die technische Ausstattung soll mittelfristig für die Einrichtung eines onlinebasierten „Selbstlernzentrums“ genutzt werden, das - bewusst außerhalb der Sammelunterkünfte für Flüchtlinge - in der städtischen Bibliothek der Stadt Worms eingerichtet werden soll. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe der Volkshochschule, sodass dieses auch ergänzend von den Integrationskursteilnehmern genutzt werden kann. Die nötige Software steht den Teilnehmern dann online über das Internetportal des Deutschen Volkshochschul Verbandes „ich-will-deutsch-lernen.de“ zur Verfügung.

„Investitionen in Bildung ist die nachhaltigste Form der Integrationsförderung. Mit der Zuwendung unterstützt die Evonik Stiftung unsere Bemühungen, den in Worms angekommenen Flüchtlingen einen nachhaltigen Weg in unsere Gesellschaft zu bieten, den diese dann aktiv selbst gehen können“, sagt Agnes Denschlag, Leiterin der Volkshochschule Worms.

Angesichts des Zustroms von Flüchtlingen nach Deutschland und den daraus resultierenden Herausforderungen hat Evonik der Evonik Stiftung im Herbst 2015 eine Soforthilfe von einer Million Euro bereitgestellt, die vorrangig in Hilfsprojekte für Flüchtlinge an den Standorten des Unternehmens und deren Umfeld fließen soll. Anfang des Jahres wurde durch eine Spende der Evonik Stiftung an den Caritasverband Worms ein Kurs zur Ausbildung von ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleitern gefördert.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 13,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,47 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

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