So schützen wir Schiffe und unsere Ozeane
Unschädlich für Werftarbeiter und die Umwelt sein und gleichzeitig die Lebensdauer eines Schiffes erhöhen – die Anforderungen an moderne Schiffsbeschichtungen sind gestiegen. Ancamine® von Evonik erfüllt sie mühelos.
Trotz des Wachstums in der Luftfracht werden jedes Jahr rund elf Milliarden Tonnen Güter per Schiff transportiert. Das sind beeindruckende 1,5 Tonnen pro Person, zumal größere Frachtstücke wie Autos immer noch hauptsächlich auf dem Seeweg transportiert werden.
Die Schifffahrtsindustrie steht nicht nur unter dem Druck, ihre Fracht so effizient und sicher wie möglich zu transportieren, sondern muss auch die immer strengeren Umweltschutzvorschriften einhalten. Diese verschärften Vorschriften für die Sicherheit der Arbeitenden und für den Umweltschutz sind derzeit die Hauptantriebskräfte für neue Produktentwicklungen bei Schiffslacken.
Kann eine Beschichtung also tatsächlich zugleich einen Einfluss auf die Umwelt und auf die Sicherheit haben? Nun, vielleicht werden Beschichtungen allein unsere Ozeane und die Arbeitenden auf See nicht schützen. Wenn aber jeder einen Beitrag leistet, können wir anfangen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Bereits kleine Beiträge können eine große Wirkung haben. Zugegeben, ein einzelner Schiffsanstrich macht noch nicht viel aus. Doch angesichts der Tausenden von Schiffen und Lastkähnen, die jeden Tag unsere Meere und Flüsse durchkreuzen, können Schutzanstriche wirklich dabei helfen, einen Unterschied zu machen.
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, die Lebensdauer eines Schiffes oder anderer maritimer Infrastrukturen mit Schutzbeschichtungen zu erhalten oder zu verbessern. Moderne Schiffsbeschichtungen sollten weder negative Auswirkungen auf die Umwelt durch gefährliche Luftschadstoffe haben, noch Stoffe enthalten, die den Arbeitenden beim Auftragen der Schutzbeschichtungen Schaden zufügen können. Das bedeutet, dass neue Produkte entwickelt werden müssen, die nicht auf flüchtige organische Verbindungen (VOCs) wie Lösungsmittel und Weichmacher angewiesen sind, um die erforderliche Leistung zu erzielen. Innovatives Denken ist erforderlich, um diese gefährlichen Stoffe zu ersetzen, und hier kommt die neue Reihe der ultra-emissionsarmen Härtertechnologie von Evonik ins Spiel.
Niedrigviskose Produkte wie Ancamine®, die wenige oder gar keine Weichmacher enthalten, ermöglichen es den Formulierern von Epoxid-Schutzlacken, den VOC-Gehalt ihrer Formulierung deutlich zu reduzieren, ohne dass die Leistung darunter leidet. Die verbesserte Korrosionsbeständigkeit und die hohe Haltbarkeit, die diese Aushärtemittel bieten, stellen sicher, dass Schiffsstrukturen über viele Jahre hinweg ihre Leistungsfähigkeit behalten. Mit weniger Fahrten zur Werft für eine neue Beschichtung sind die Arbeitenden in der Schifffahrtsindustrie besser geschützt. Gleichzeitig kommen wir so dem Ziel der internationalen Schifffahrtsindustrie, ihre gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 50 % zu reduzieren, einen Schritt näher.
Noch nie war es so einfach, etwas für die Umwelt zu tun und gleichzeitig die Effizienz in der Schifffahrtsindustrie durch die Reduzierung der lebenslangen Wartungs- und Servicekosten deutlich zu verbessern.