Hans-Peter Böhm vom Technischen Service/Werkstätten und Joachim Klein von der Arbeitssicherheit des Evonik-Standorts Marl haben mit einem einfachen und genialen Trick ein Arbeitssicherheitsproblem bei der Erschließung eines Baufelds gelöst: Sie mischten Zucker in Sprühwasser und ermöglichten so den zügigen und kostengünstigen Aushub einer Baugrube. Etwa 5.000 Qubikmeter belasteter, aschehaltiger und staubiger Boden konnte durch das gezuckterte Sprühwasser gebunden und dann entsorgt werden. Zuvor gelang es nicht, den staubigen Boden mit üblichen Benetzungsmitteln wie den aus Spülmitteln bekannten Tensiden zu binden.

Die erfolgreiche Umsetzung, die Wirtschaftlichkeit und die Relevanz für das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz waren für die Jury des Deutschen Ideenmanagement Preises entscheidend. Sie haben das Evonik-Team für die kreative Idee mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Der Deutsche Ideenmanagement Preis zeichnet Unternehmen und Personen aus, die Vorbildcharakter im Ideenmanagement haben. Der bundesweite Wettbewerb ist die höchste Auszeichnung im Ideenmanagement in Deutschland und hat eine unabhängige Fachjury aus Wissenschaft und Praxis. Die Bewertungskriterien sind mit den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verknüpft.