Nach der EU führen nun auch die USA Antidumping-Zölle gegen koreanische Importe von Superabsorber-Polymeren ein
Nachdem bereits im April 2022 die Europäische Kommission Antidumping-Maßnahmen auf Einfuhren von Superabsorber-Polymeren (SAP) mit Ursprung in der Republik Korea in die Europäische Union eingeführt hatte, folgen nun auch die Vereinigten Staaten.
Essen. Nachdem bereits im April 2022 die Europäische Kommission Antidumping-Maßnahmen auf Einfuhren von Superabsorber-Polymeren (SAP) mit Ursprung in der Republik Korea in die Europäische Union eingeführt hatte, folgen nun auch die Vereinigten Staaten.
Die US Handelsabteilung, Department of Commerce (DoC), hatte bereits Ende Oktober ihre positiven Feststellungen in der Antidumpingzolluntersuchung für bestimmte Superabsorber-Polymeren (SAP) aus Korea bekanntgegeben.
Am 17. November 2022 folgte nun die Feststellung der Schädigung durch die Internationale US-Handelskommission (ITC) und die Verhängung von Strafzöllen. Die Antidumping-Zollsätze auf die Einfuhren von LG Chem Ltd. und von allen anderen Unternehmen in der Republik Korea werden 17,64 Prozent betragen. Die ITC wird ihre detaillierten Ergebnisse innerhalb der nächsten zwei Wochen mitteilen. Das DoC wird daraufhin, voraussichtlich am oder um den 5. Dezember, die Antidumping-Verfügung offiziell anordnen.
Evonik hat im Rahmen einer Allianz gemeinsam mit zwei weiteren US-Herstellern von SAP auf dieses Ergebnis hingewirkt und begrüßt die Entscheidung der ITC, handelspolitische Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um unfaire Marktpraktiken zu unterbinden.
Evonik produziert und vertreibt Superabsorber-Polymere in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Geschäft erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 700 Millionen Euro.
Informationen zum Konzern
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 15 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,38 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.
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