Globale Produktstrategie (GPS)

Der International Council of Chemical Associations (ICCA) hat die Global Product Strategy (GPS) ins Leben gerufen, um weltweit zu einem sicheren und angemessenen Umgang mit Chemikalien beizutragen. Evonik unterstützt diese Initiative aktiv. Deutschland spielt eine Schlüsselrolle, da es derzeit den Vorsitz der SAICM-Konferenz innehat. Gefährliche Abfälle und Umweltverschmutzung wurden als wichtige Zukunftsthemen identifiziert. Die Debatte konzentriert sich in erster Linie auf neu auftretende politische Fragen, d. h. auf Themen, denen international mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte:

• Blei in Farben,
• Stoffe in Erzeugnissen
• gefährliche Substanzen im Lebenszyklus von elektrischen und elektronischen Erzeugnissen
• Nanotechnologie und Nanomaterialien
• Endokrine Disruptoren (hormonell schädliche Stoffe)
• Arzneimittelrückstände in der Umwelt

Darüber hinaus beteiligt sich Evonik aktiv an verschiedenen von der EU-Kommission geförderten GPS-Projekten wie Capacity Building und Train the Trainer. Sie ist auch am Lenkungsausschuss der ICCA Chemicals Policy and Health Group beteiligt.
Nicht zuletzt sind transparente und harmonisierte Kriterien und Prozesse für das Chemikalienmanagement eine wichtige Grundlage für den sicheren Umgang mit chemischen Produkten weltweit. Dadurch wird der Aufwand für die Übereinstimmung mit unterschiedlichen Systemen auf der ganzen Welt reduziert (siehe GHS).