Evonik Venture Capital investiert erstmals in Japan  

• Beteiligung an Fonds der Global Brain Corporation
• Erweiterung des Innovationsnetzwerks in Asien
• Zugang zu disruptiven Technologien

Essen. Evonik Venture Capital investiert in den Fonds VIII der Wagniskapitalgesellschaft Global Brain Corporation und damit erstmals in Japan. Der Fonds konzentriert sich auf Start-ups mit disruptiven Technologien in den Bereichen Biotechnologie, Lebensmittel- und Agrartechnik, saubere Technologien, innovative Werkstoffe und DeepTech, also hochtechnologisierte Lösungen. Dadurch stärkt Evonik das Innovationsnetzwerk in dem bedeutsamen japanischen Markt. Über die Höhe der Investition haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

„Japan ist ein hochinnovatives Land mit einer gut entwickelten chemischen Industrie, einer interessanten Forschungslandschaft und einer aufblühenden Start-up-Szene“, sagt Dr. Bernhard Mohr, Leiter von Evonik Venture Capital. „Daran möchten wir teilhaben. Wir wollen neue Technologien und Chancen frühzeitig mitbekommen, um Synergien zu unseren bestehenden Aktivitäten bei Evonik zu nutzen.“

Durch die Beteiligung an dem Fonds profitiert der Essener Spezialchemiekonzern von dem lokalen, aber auch weltweiten Netzwerk von Global Brain. Die Wagniskapitalgesellschaft wurde 1998 in Tokio, Japan, gegründet. Heute hat sie außerdem Niederlassungen in Singapur, Indonesien, Korea, Großbritannien, Deutschland, Amerika, China und Indien.

Yasuhiko Yurimoto, Präsident und CEO von Global Brain, sagt: „Wir begrüßen die Beteiligung eines weltweit geschätzten Unternehmens wie Evonik an unserem Flaggschiff-Fonds und freuen uns über die Anerkennung von Global Brain als Partner zur Förderung von Innovationen in der Welt.“

Fondsinvestments gehören neben Direktbeteiligungen an Start-ups zur Investitionsstrategie von Evonik Venture Capital. „Die Fondsmanager sind unsere zusätzlichen Augen und Ohren in die Innovationswelt: Sie sind mit den Start-ups vernetzt, kennen das Innovationsökosystem und geben uns einen breiten Überblick über Ideen und Lösungen der Zukunft.“

Evonik ist seit 1969 in Japan aktiv und an 15 Standorte vertreten. Neben fünf Produktionsanlagen gehören auch vier Forschungs- und Entwicklungszentren sowie vier Joint Ventures mit japanischen Partnerfirmen dazu. In der Forschung arbeitet Evonik eng mit dem Tokyo Institute of Technology und dem RIKEN Institut für Naturwissenschaften zusammen.