H2anau-Partner haben die 150.000 Kilometer-Marke geknackt: Rund ein Viertel davon hat allein der IHK-Geschäftsführer Andreas Kunz an Strecke gemacht. Derzeit arbeiten die Kooperationspartner daran, für ein Anwendungszentrum Wasserstoff in Hanau zu werben.
H2anau-Partner haben die 150.000 Kilometer-Marke geknackt: Rund ein Viertel davon hat allein der IHK-Geschäftsführer Andreas Kunz an Strecke gemacht. Derzeit arbeiten die Kooperationspartner daran, für ein Anwendungszentrum Wasserstoff in Hanau zu werben.
Pressemitteilung
Hanau
17. Februar 2022

Projektpartner von H2anau drücken weiter aufs Gas!

  • 150.000 km mit Hybrid-Fahrzeugen zurückgelegt
  • H2-Projektpartner pflegen Technologiepartnerschaft
  • Ziel: Etablierung eines Wasserstoff-Anwendungszentrums in Hanau

Andreas Kunz gibt ordentlich Gas – und das seit vier Jahren. Der Geschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern hat mit seinem HyKangoo-Lieferfahrzeug die meisten Kilometer der H2anau-Kooperation hinter sich gebracht: Insgesamt waren es 40.000! Damit kommen die sechs Partner und ihre sieben mit Brennstoffzellentechnologie ausgerüsteten Elektro-Kangoos auf nun runde 150.000 km!

Die Reise von Evonik, Fraunhofer IWKS, Heraeus, Umicore, IHK und den Stadtwerken im Rahmen der Projektpartnerschaft H2anau geht weiter: „Wir wollen nicht nur auf der Straße Strecke machen, sondern auch mit dem Anspruch, unseren H2-Sachverstand zu bündeln und damit ein klares Zeichen an die Politik setzen: Aufgrund der hohen Brennstoffzellen- und Wasserstoff-expertise, die die hier ansässigen Unternehmen und Einrichtungen mitbringen, wäre Hanau ein idealer Standort für ein Wasserstoff-Anwendungszentrum“, sagt Kerstin Oberhaus, als Vertreterin des Spezialchemieunternehmens Evonik.

Die Partner haben über die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette von der Erzeugung in Elektrolyseuren, der Speicherung, der Infrastruktur, der Verwendung (z. B. in Brennstoffzellen), bis zum Recycling von Brennstoffzellen und Elektrolyseurkomponenten viele Technologien zu bieten.

Seit dem offiziellen Abschluss des mit Landes- und EU-Mitteln finanzierten Mobilitätsprojektes H2anau im vergangenen Jahr hat sich bei den Kooperationspartnern rund um das Thema einiges getan: Das Fraunhofer-Institut hat in Hanau ein neues Leistungszentrum etabliert: Im GreenMat4H2 arbeiten die Expertinnen und Experten an der optimierten Kreislaufführung von Materialien und Komponenten der Wasserstoffwirtschaft. Die Materialtechnologieunter-nehmen Umicore und Heraeus arbeiten erfolgreich an der Optimierung von edelmetallbasierten Brennstoffzellen- und Elektrolyseurkatalysatoren, die für die Umsetzung bzw. die Erzeugung von Wasserstoff benötigt werden. Evonik überlegt derzeit, eine Pilotanlage für die Erzeugung von grünem Wasserstoff mittels Membrantechnologie im Industriepark zu errichten. Und auch die Hanauer Stadtwerke wollen zukünftig ihren Energiemix um Wasserstoff als Schlüsselbaustein der Energiewende erweitern.

Das Anwendungszentrum Wasserstoff könnte alle in diesem Bereich aktiven Unternehmen und Hochschulen in Hessen eine Plattform zur anwendungsnahen Entwicklung, Testung und Erprobung ihrer Produkte und Verfahren sowie der Aus- und Weiterbildung der dringend benötigten Fachkräfte bieten. Im Fokus könnten zum Beispiel die Anwendungstestung von Brennstoffzellen und die Wasserstofferzeugung sein sowie Speicherung und Transport des Gases.

 

 

 

 

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