Chemiepark Marl
8. Februar 2023

Arbeiten am Hochwasserrückhaltebecken

Betriebsweg ab dem 9. Februar 2023 zeitweilig gesperrt

Der von Spaziergängern genutzte Betriebsweg zwischen der nördlichen und südlichen Hälfte des Hochwasserrückhaltebeckens am Hüppelswick in Marl-Sickingmühle ist ab dem 9. Februar 2023 gesperrt. Der Rundweg bleibt jedoch offen.

Im Südteil des Hochwasserrückhaltebeckens wird, im Auftrag von Evonik, eine Sohldrainage eingebaut. Mit der Drainage soll erprobt werden, wie vorhandene Belastungen im Grundwasser mit einem möglichst geringen Eingriff in den Wasserhaushalt technisch effizienter gefasst werden können.

Im Bereich der Flurstraße wird seit Jahren durch Evonik Grundwasser gefördert. Dies geschieht unter gutachterlicher Begleitung und in enger Abstimmung mit den zuständigen Aufsichtsbehörden. Evonik, als Betreiber des Chemieparks Marl, bereitet dieses Grundwasser in Reinigungsanlagen im Chemiepark auf. Das gereinigte Wasser wird als Betriebswasser im Chemiepark eingesetzt und ersetzt entsprechende Frischwasserentnahmen.

Um den Eingriff in den Wasserhaushalt zu verringern und die abgepumpte Grundwassermenge zu reduzieren, lässt Evonik prüfen, ob bestehende Maßnahmen verbessert werden können. Hierfür soll zu Versuchszwecken eine Drainage in das Hochwasserrückhaltebecken am Hüppelswick in Marl-Sickingmühle eingebaut werden. Der Pumpbetrieb an den Brunnen wird in diesem ersten Versuchsschritt aufrechterhalten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Wasser aus der Drainage an Stelle des zurzeit abgepumpten Grundwassers aufbereitet werden. Der Pumpbetrieb an den Brunnen wird dann eingestellt werden.

Wegen der Baumaßnahmen wird außerdem das vorhandene Gehölz im Baustellenbereich zurückgeschnitten. Auf einer kleineren Teilfläche sind auch Rodungsmaßnahmen erforderlich. Bei den Arbeiten wird insbesondere darauf geachtet, dass Nachteile für die Tier- und Pflanzenwelt vermieden werden. Für Passanten kann es aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, dass einzelne Fußwege im Bereich des Beckens zeitweise gesperrt werden. Der Rückschnitt soll in wenigen Tagen abgeschlossen sein, so dass der Betriebsweg in der 7. Kalenderwoche wieder freigegeben werden kann.

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 15 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,38 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

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