Pressemitteilung
Rheinfelden
19. November 2020

Rheinfelden im Fokus Europas: Europa- und Justizminister Guido Wolf besucht den Evonik Standort in Südbaden  

Es sind zwei große Themen, die in den vergangenen Monaten beim Evonik Standort in Rheinfelden für großes politisches Interesse gesorgt haben: Zum einen waren das die Bestrebungen, die Ansiedlung eines vom Land geförderten Ultraeffizienzforschungs-zentrum zum Thema Wasserstoff (H2) in der Region zu ermöglichen. Darüber hinaus hat der Produktionsstandort des Spezialchemiekonzerns in Südbaden zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung der Region zu einem Wasserstoff-Valley gesetzt. Grund genug für den Europa- und Justizminister des Landes Baden-Württemberg, Guido Wolf, Evonik auf Einladung der Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller zu besuchen.

„Seitens der Landesregierung ist es uns wichtig, unter den aktuellen Rahmenbedingungen, weiterhin thematische Akzente zu setzen“, so Minister Wolf bei seinem Gespräch mit Evonik-Vertretern und Mitgliedern der CDU. „Bei dem Thema Wasserstoff, welches uns aktuell geradezu elektrisiert, setzen wir stark auf Technologien, Innovationen und einen Energiemix“, erläuterte der Minister seinen Bezug zum Grund seines Besuchs.

Technologie war genau das Stichwort, welches auch der Leiter des Evonik Standorts Rheinfelden, Dr. Olaf Breuer, in seiner Präsentation aufgriff. „Um nachhaltige Projekte für ein Wasserstoff Valley Hochrhein zu entwickeln und in die Realität umzusetzen, benötigt es drei Komponenten, die aus unserer Sicht zusammenkommen müssen“, so Olaf Breuer. „Das ist erstens die Existenz von Technologien zur Herstellung, Speicherung und Vertrieb von Wasserstoff, zweitens ein ökologischer Nutzen und drittens muss die Wirtschaftlichkeit darstellbar sein.“ 

In den vergangenen Monaten hat Evonik verschiedene Projekte genau unter diesen drei Aspekten bewertet und zahlreiche Gespräche mit möglichen Projektpartnern geführt. Schnell habe sich dabei herauskristallisiert, dass die Region am Hochrhein prädestiniert dafür sei, zu einer Pilotregion für Wasserstoff zu werden. Hier könnten Aspekte wie die Nutzung der bestehenden Erdgas-Infrastruktur zum Transport von Wasserstoff, die Herstellung sowohl vom grünem als auch blauem H2 und Ideen zur Umstellung von Fahrzeugen der Logistik auf Wasserstoff erforscht und auch in erste, konkrete Pilotprojekte umgesetzt werden. Laut Olaf Breuer sei hier aber die Unterstützung der Politik und ein genereller, offener Ansatz bzgl. des Einsatzes von Technologien notwendig.

Die anwesenden Vertreter der CDU – allen voran Minister Wolf – zeigten sich offen, die Weiterentwicklung der Region zu einem Wasserstoff Valley zu unterstützen. „Mich überzeugt der umfassende Ansatz von Evonik, Forschung, Wirtschaft und das Land Baden-Württemberg in die Überlegungen mit einzubeziehen und ganz konkrete Wasserstoff-Projekte zu entwickeln. Aufgrund der Lage der Region im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und der Schweiz, sehe ich hier auch die Möglichkeit zu schauen, inwieweit ich hier in meiner Funktion als Europaminister unterstützen kann.“

Darüber hinaus sieht Sabine Hartmann-Müller auch die von ihr bereits in der Vergangenheit unterstützte Ansiedlung eines Ultraeffizienzforschungszentrums in Rheinfelden als wichtigen Nukleus für Wasserstoffforschung im Land: „Für mich ist es elementar, dass das Entstehen des zukünftigen Wasserstoff Valleys Hochrhein über das vom Land Baden-Württemberg geförderte Forschungsinstitut verortet wird.“ Auch die Bürgermeisterin der Stadt Rheinfelden, Diana Stöcker und Christof Nitz, CDU-Kandidat für die Landtagswahl 2021, zeigten sich überzeugt von den bereits vorhanden Projektideen in Rheinfelden.

Company information

Evonik is one of the world leaders in specialty chemicals. The company is active in more than 100 countries around the world and generated sales of €12.2 billion and an operating profit (adjusted EBITDA) of €1.91 billion in 2020. Evonik goes far beyond chemistry to create innovative, profitable and sustainable solutions for customers. About 33,000 employees work together for a common purpose: We want to improve life today and tomorrow.

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