Evonik-Perspektiven 2016 - 2022

Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die Stakeholderdialoge "Evonik-Perspektiven" der vergangenen Jahre.

2022: Zukunt , Ziele, Zeitenwende – die junge Generation zwischen Nachhaltigkeit und Geopolitik

Die sechsten „Evonik Perspektiven“ fanden auch in diesem Jahr als digitale, interaktive Veranstaltungstatt. Rund 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Kunden und Lieferanten verfolgten die Nachhaltigkeitskonferenz am Bildschirm. DerFokus lag in diesem Jahr auf der jungen Generation.

Mit welchen Erwartungen und Befürchtungen blickt die junge Generation in die Zukunft? Welche Hoff- nungen und Ängste treiben sie um? Wie ändern sich die Bedürfnisse junger Menschen in Zeiten von Krieg, Klima- undEnergiekrise? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt unserer Nachhaltigkeitskonferenz „Zukunft, Ziele, Zeitenwende – die junge Generation zwischen Nachhaltigkeit und Geopolitik“. Renommierte Fachleute diskutierten über Vorstellungen und Zukunftsbilder der nächsten Generation in einer Mischung aus Impulsvorträgen, Interviews, Diskussionsrunden und O-Tönen.

Die Veranstaltung gliederte sich in die drei Themenblöcke „Zukunft “, „Ziele“ und „Zeitenwende“. Im Block„Zukunft “ kamen die Generationen Alpha und Z zu Wort. 

Lisa Paus
Lisa Paus

„Die jungen Menschen von heute sind die Arbeitnehmer und Entscheidungsträger von morgen. Deshalb sollten wir ihre Perspektiven schon jetzt und möglichst früh berücksichtigen.“ Das erklärte Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in ihrem Grußwort zu Beginn der „Evonik Perspektiven“.

Melanie Schulz
Melanie Schulz
Norman Lentsch
Norman Lentsch

Norman Lentsch von Strohm und Melanie Schulz von Wildplastic berichteten, was nachhaltiges Wirtschaften für ihre Start-ups bedeutet. Dabei beschrieben sie Geschäftsmodelle und Ziele sowie ihre Beiträge zu mehr Nachhaltigkeit. Im Laufe der Stakeholderkonferenz wurde der Blickwinkel um die Perspektiven aus Politik und Unternehmen erweitert.

Saskia Schmaus
Saskia Schmaus

Am Beispiel von Henkel erläuterte Saskia Schmaus, Global Head of DE&I, wie Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion in ihrem Unternehmen gelebt werden und damit zur Transformation beitragen. Immer wieder werde die Erfahrung gemacht, das gemischte Teams erfolgreicher seien. Außerdem sei das Thema für die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber wichtig, um beim „Kampf um die Köpfe“ die Nase vorn zu haben.

Serap Güler,  Sabrina Schulz und  Conny Czymoch (Moderatorin)
Serap Güler,  Sabrina Schulz und  Conny Czymoch (Moderatorin)

Serap Güler, MdB (CDU) und Sabrina Schulz, Co-CEO von econnext, einer Holding für Start-ups im Bereich Klima und Nachhaltigkeit diskutierten über die Fragestellung „Zeitenwende – was macht die Politik?“. Dabei wurde der Umgang mit dem Zielkonflikt zwischen Nachhaltigkeit, beispielsweise den nationalen Klimazielen, und der Geopolitik thematisiert. Außerdem erörterten die Diskussionsteilnehmer Ideen zur Stärkung des gesellschaft lichen Zusammenhalts, der durch die Auswirkungendes Kriegs in Europa auf die Probe gestellt wird.

Florian Toncar
Florian Toncar

Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, erläuterte in seinem Impulsvortrag, wie sich die Zeitenwende auf die Außen- und Sicherheitspolitik auswirkt und welche Folgen sich daraus für den Wirtschafts- und Finanzstandort Deutschland ergeben.

Thomas Becker, Alexander Weihe und Christian Böllhoff
Thomas Becker, Alexander Weihe und Christian Böllhoff

Gegen Ende der Konferenz ging es um die „Transformation in der Praxis“. Hierzu diskutierten Thomas Becker, Leiter für Nachhaltigkeit und Mobilität der BMW Group, Alexander Weihe, Leiter Innovation & Business Building der Vonovia SE, und Christian Böllhoff , geschäftsführender Gesellschafter der Prognos AG. Sie zeigten auf, wie ihre Unternehmen in Zeiten zunehmender Unsicherheit aufgrund von Pandemie und Krieg ihre Wettbewerbsfähigkeit und damit Arbeitsplätze sichern. Für Unternehmen werde es immer wichtiger, ihreResilienz gegen geopolitische Schocks zu erhöhen.

2021: „Nachhaltig wachsen – kann Industrie Green Deal?“

Nachdem COVID-19 bedingt die Evonik Perspektiven 2020 entfallen sind, fanden 2021 die fünften „Evonik Perspektiven“ erstmalig als digitale, interaktive Veranstaltung unter dem Motto:

„Nachhaltig wachsen – kann Industrie Green Deal?“

in Kooperation mit unserem langjährigen Partner Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) statt. Mehr als 300 Vertreter aus Politik, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft sowie Kunden und Lieferanten verfolgten die Nachhaltigkeitskonferenz am Bildschirm.

 

Dr. Ursula von der Leyen
Dr. Ursula von der Leyen

„Wir in Europa sind uns bewusst, dass unser Green Deal nur mit der Wirtschaft Erfolg haben kann. Chemische Stoffe sind ein entscheidender Baustein für Solaranlagen oder für die Rotorblätter von Windrädern.“ Das erklärte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau Dr. Ursula von der Leyen, in ihrem Grußwort zur Eröffnung der Veranstaltung.

Renommierte Experten und Entscheider kamen im Laufe der Nachhaltigkeitskonferenz in einer Mischung aus Live-Beiträgen, Video-Statements oder O-Tönen zu Wort. Die Teilnehmenden konnten sich während der gesamten Veranstaltung über den Chat einbringen. In einem virtuellen Konferenzraum, der die Veranstaltung flankierte, traten sie zudem direkt miteinander in den Austausch.

Irene Binder
Irene Binder

Am Beispiel von L’Oréal erläuterte Irene Binder, Direktorin Nachhaltigkeitstransformation Österreich und Deutschland, den Transformationspfad ihres Unternehmens.

Podiumsdiskussion über die Transformationskraft der Industrie und die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen
Podiumsdiskussion über die Transformationskraft der Industrie und die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen

Live in einer Podiumsdiskussion über die Transformationskraft der Industrie und die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen diskutierten Mona Neubaur, Bündnis 90/Die Grünen, Landesvorsitzende NRW, Dennis Radtke, MdEP (EVP), André Stinka, Stv. Vorsitzender der SPD-Fraktion in NRW und Thomas Wessel, Mitglied des Vorstandes von Evonik Industries.

„Lobby-Talk Brüssel“
„Lobby-Talk Brüssel“

Beim „Lobby-Talk Brüssel“ erörterten Politik- und EU-Experten die Themen „Klimaneutralität bis 2050“, „gerechter und inklusiver Übergang“ und „Sustainable Finance“. Gleichzeitig gaben sie Einblicke, wie das „System EU“ und das Zusammenspiel der verschiedenen EU-Gremien funktionieren.

2019: "Circular Economy"

Zirkuläres Wirtschaften eröffnet neue Chancen, eine nachhaltige Welt im Gleichklang mit Wachstum und Wohlstand zu gestalten. Unternehmen profitieren von attraktiven Zukunftsmärkten und der Möglichkeit, sich positiv im Wettbewerb zu differenzieren. Was sind Erfolgsfaktoren und Lösungsansätze? Und wie lässt sich der Beitrag zu einer Circular Economy messen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Stakeholderkonferenz „Die Zukunft läuft rund – Circular Economy als Chance für den Wirtschaftsstandort Deutschland“. Teilnehmer der „Evonik-Perspektiven“ waren mehr als 150 Vertreter aus Politik, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft sowie Kunden und Lieferanten. Sie konnten sich außer in Workshops und Podiumsdiskussionen während der gesamten Veranstaltung aktiv über ein webbasiertes System beteiligen. Die Rückmeldungen sollen in die Arbeit des Expert Circle „Circular Economy“ einfließen.

Kooperationspartner bei der Stakeholderkonferenz war auch in diesem Jahr die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF). Das Berliner Büro von Evonik hatte das Expertenforum von Anfang an tatkräftig unterstützt. Die Keynote hielt Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Podiumsdiskussion in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (von links nach rechts): Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen), Thomas Wessel, im Evonik-Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit, Prof. Dr. Martina Schraudner (Leiterin Fraunhofer Center für Responsible Research and Innovation; Mitglied des Vorstandes acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften), Karl-Josef Kuhn (Head of Technology Field „Power-to-X and Storage“, Siemens AG), Conny Czymoch (Moderatorin).

2018: "Auftrag 2 Grad" - Der Beitrag der Industrie zur Erreichung der Klimaziele

Stakeholderdialog von Evonik in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (von links nach rechts): Martin Bornholdt (DENEFF), Norbert Neß (Politische Kommunikation), Bundesministerin Svenja Schulze, Stefan Haver (Corporate Responsibility), Dr. Ralph Marquardt (Segment Resource Efficiency)

„Klimaschutz braucht intelligente Produkte, braucht neue Geschäfts- und Servicemodelle. Es geht um den klugen Einsatz digitaler Technologien und ein umfassendes Verständnis von Produkten entlang ihres gesamten Lebenszyklus. Um es ganz klar zu sagen: Ohne die Industrie geht es nicht.“ Mit diesen Worten eröffnete Stefan Haver, Leiter des Zentralbereichs Corporate Responsibility, den Stakeholderdialog „Evonik-Perspektiven“ am 20. November 2018 in Berlin. Das Expertenforum stand in diesem Jahr unter dem Leitgedanken „Auftrag 2 Grad – Der Beitrag der Industrie zur Erreichung der Klimaziele“.

Rund 150 Vertreter aus Politik, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft sowie Kunden und Lieferanten kamen zu der Veranstaltung des Zentralbereichs Corporate Responsibility. Kooperationspartner war auch in diesem Jahr die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF). 

Renommierte Experten und Entscheider gaben zu Beginn einen Überblick über Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels. Dazu zählten insbesondere Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Professor an der Technischen Universität Berlin sowie Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, sowie Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Anschließend wurde der fachliche Dialog in vier interaktiven Workshops vertieft, in deren Rahmen auch die Segmente Resource Efficiency und Nutrition & Care ihre Beiträge zu verbesserter Ressourceneffizienz in der Anwendung und Senkung von CO2-Emissionen vorstellten.

Wie kann Digitalisierung zu klimafreundlichen Innovationen und Lösungen für den Klimaschutz beitragen? Dieser Frage nahm sich der Workshop „Schaufenster Zukunft: Digitalisierung“ unter der Leitung von Dr. Wolfgang Gründinger vom Bundesverband für Digitale Wirtschaft (BVDW) an. Vier Vertreter von Start-ups wie Fresh Energy (Dr. Christian Bogatu) oder Thermondo (Stephan Herwig) sowie dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (Dr. Alexander Willner) und der Digital GmbH von Evonik (Dr. Elmar Rother) stellten ihre digitalen Lösungen zur Unterstützung des Klimaschutzes vor und diskutierten Chancen und Risiken mit dem interessierten Publikum.

2017: "Effizienz gewinnt - Intelligente Ressourcennutzung"

Stakeholderdialog in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, von links nach rechts: Stefan Haver, Leiter des Zentralbereichs Corporate Responsibility, Dr. Johannes Ohmer, Mitglied der Geschäftsführung Evonik Resource Efficiency GmbH, Peter Altmaier MdB, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Thomas Wessel, im Evonik-Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit

Rund 150 Vertreter aus Politik, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft sowie Kunden und Lieferanten waren zu der gemeinsamen Veranstaltung des Zentralbereichs Corporate Responsibility und des Segments Resource Efficiency in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften gekommen. Prominenter Gast war Peter Altmaier MdB, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, der ein Grußwort sprach.

Im Workshop „Nachhaltiges Methan und grüner Wasserstoff als flexible Energieträger“ diskutiert das Team des Wachstumsgeschäfts Membranes mit den Teilnehmern des Workshops über den Energieträger Biomethan und wie dieser mit Hilfe von Membranen gewonnen werden kann. Viele der Teilnehmenden waren überrascht, was diese Technologie kann.

2016: "Gesunde Ernährung für eine zukunftsfähige Welt"

Thomas Wessel, CHRO und verantwortlich für Nachhaltigkeit, im Gespräch mit den Teilnehmern der Podiumsdiskussion. 

Gemeinsam mit dem Geschäftsgebiet "Animal Nutrition" haben wir im November 2016 den ersten großen Stakeholderdialog "Evonik-Perspektiven" durchgeführt. Die Veranstaltung wurde mit einer Podiumsdiskussion,
Themenmarktplätzen und der Möglichkeit zur Online-Interaktion bewusst dialogorientiert gestaltet. Zudem konnten sich Mitarbeiter von Evonik über einen Liveblog fortlaufend über die Veranstaltung informieren. Erkenntnisse aus dem Stakeholderdialog flossen in unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten insbesondere von Animal Nutrition ein.