Ein Gehirn, das schon viel gelernt hat, stellt schneller neue Querverbindungen her und wird dadurch noch schneller intelligent. Ebenso verhält es sich mit unserer Circularity Expertise: Je mehr wir wissen, desto mehr lernen wir dazu. Und wir wissen bereits eine Menge!

Evonik stellt seit Jahrzehnten Spezialitäten für die Kunststoffindustrie her: Wir machen die Produkte unserer Kunden robuster, leistungsfähiger, hochwertiger und vor allem langlebiger. Denn was lange in Gebrauch bleibt, verursacht weniger Abfall.

Unser über Jahrzehnte erarbeitete Wissen um Märkte, Produkte und Prozesse setzen wir nun ein, um effiziente Kunststoffkreisläufe zu etablieren. Dafür unterhalten wir allein in Deutschland mehrere Anwendungslabore mit angeschlossenen Technika. In Essen erforschen wir mit eigenen Extrudern und eigenen Folienmaschinen die Möglichkeiten des mechanischen Recyclings. Immer mit dem Ziel, Rezyklate ohne Qualitätsverlust zu ermöglichen. Gleichzeitig verbessern wir in Marl und Hanau das chemische Recycling. Zum Beispiel mit neuen Katalysatoren und Prozessen, mit denen unsere Kunden Polyurethane oder Polyethylene in ihre chemischen Grundbausteine aufspalten können. Oder mit denen Verunreinigungen aus chemischen Rezyklaten abgetrennt werden können.

Auch bei der Wiederverwertung chemisch recycelter Rohstoffe ist Evonik Vorreiter. Unsere Produktionsanlagen im belgischen Antwerpen und im deutschen Marl sind nach dem ISCC-PLUS-Standard für Massenbilanzierung zertifiziert. Wie beim grünen Strom werden hier erneuerbare und fossile Ressourcen in einem Kreislauf zusammengebracht, um den Anteil der Erneuerbaren zu erhöhen. Und zwar prozentgenau und ohne Qualitätseinbußen! Somit können unsere Kunden und Partner nachweislich umweltfreundlichere Produkte herstellen, ohne ihre Produktion umstellen zu müssen.

Mechanisches und chemisches Recycling ergänzen sich dabei wie zwei gute Teampartner: Der eine kann, was der andere nicht kann.

Für beide Technologien bietet Evonik schon heute Schlüsselkomponenten. Doch wir dürfen nicht stehenbleiben: Wir, die forschenden Unternehmen der Branche, müssen weiter investieren, damit wir die Bedürfnisse des rasant wachsenden Marktes erfüllen können.

Um die 1.000 Steine auf dem Weg zu einem geschlossenen Kunststoffkreislauf aus dem Weg zu räumen, braucht es vor allem eines: kluge und integrierbare Ideen. Von uns. Von Erstausrüstern. Von Recyclern. Und natürlich auch von Ihnen. Zirkularität ist ein Teamsport: Werden Sie Mitglied in unserem „Team Nachhaltigkeit“ – wir freuen uns, von Ihnen zu hören!